Symbolbild. Bild: www.polizei-beratung.de
Seit heute Mittag sind im Raum Donauwörth Trickbetrüger mit der Masche „Schockanruf“ massiv tätig. Bei einer Frau waren die Betrüger leider erfolgreich, sodass sie 17.820 Euro als angebliche Kaution für ihren Sohn überwies.

Bei der Polizeiinspektion Donauwörth meldeten sich seit der Mittagszeit eine Vielzahl von Bürgern aus dem Zuständigkeitsbereich und brachten zur Anzeige, dass sie entsprechende Anrufe erhalten haben. Die Täter gaben am Telefon vor, dass ein naher Angehöriger, meist Tochter bzw. Sohn einen schweren Unfall / tödlichen Unfall verursacht habe. Eine drohende Inhaftierung könne durch die Zahlung einer Kaution abgewendet werden.

Die meisten angerufenen Bürger erkannten den beabsichtigten Betrug, beendeten das Telefonat und informierten die Polizei. In einem Fall täuschten die Täter jedoch eine Frau aus Donauwörth derart geschickt, dass diese auf den Betrug hereinfiel und einem „falschen Polizeibeamten“ 17.820 Euro als Kaution in dem festen Glauben daran übergab, damit eine drohende U-Haft von ihrem Sohn abzuwenden.

Die ersten Fahndungs- und Ermittlungsschritte wurden von der PI Donauwörth in die Wege geleitet. Die weiteren Ermittlungen werden durch die KPIZ Schwaben Nord übernommen, die für den Bereich des PP SWN auf diese besondere Betrugsmasche spezialisiert ist. (pm)