13. Juli 2021, 13:31
Verkehrsunfall

Unfallfahrer müssen aus Hecke geschnitten werden

Symbolbild Bild: pixabay
Am Montag verwechselte ein 87-jähriger Mann in der Donauwörther Parkstadt das Gas- und Bremspedal und raste deshalb geradewegs in eine gegenüberliegende Hecke. Das Auto steckte so tief in dem Gewächs, dass die Feuerwehr den Fahrer und seine Frau herausschneiden mussten.

Am 12.07.2021 um 10:15 Uhr fuhr ein 87-jähriger Donauwörther mit seinem Pkw auf dem Dr.-Michael-Samer-Ring in der Parkstadt in westlicher Richtung. Höhe der Zufahrt zur Schlesierstraße verwechselte der Mann das Gas- und Bremspedal, schoss über die Einmündung und landete mit hoher Wucht in einer gegenüberliegenden Hecke. Der Wagen des Mannes blieb in dem Randgewächs stecken. Durch die Wucht des Aufpralls wurde noch eine Vespa, die hinter der Hecke geparkt war frontal erfasst und umgestoßen.

An dem Auto des 86-Jährigen wurde die komplette Front beschädigt, die Seiten zerkratzt und das vordere Kennzeichen abgebrochen. An dem Roller wurde die Lenkgabel verborgen, der Frontbereich samt Beleuchtungseinheit beschädigt und die rechte Seite zerkratzt. Es entstand ein Gesamtschaden von mehr als 10.000 Euro. Mit im Fahrzeug des Unfallverursachers befand sich die ebenfalls 87-jährige Ehefrau des Mannes. Das Ehepaar machte gegenüber den aufnehmenden Polizeibeamten der PI Donauwörth keinerlei Verletzungen geltend.

Da die Türen des Unfallwagens nicht mehr geöffnet werden konnten, war ein Verlassen des beschädigten Wagens allerdings nicht mehr möglich. Zwölf Einsatzkräfte der Feuerwehr Donauwörth sägten die umliegende Hecke um, damit die beiden 87-Jährigen aus dem Pkw befreit werden konnten. Der nicht mehr fahrbereite Wagen wurde abgeschleppt. (pm)