Heute Mittag ereignete sich im Harburger Tunnel ein schwerer Unfall. Bild: Matthias Stark
Am heutigen Sonntag, um 12.07 Uhr, wurde der Polizeiinspektion Donauwörth ein Verkehrsunfall im Harburger Tunnel mitgeteilt, bei dem die Unfallbeteiligten verletzt worden seien.

Eine 70-jährige Fahrzeugführerin war gegen 12.00 Uhr mit ihrem Pkw auf der Bundesstraße 25 in Richtung Nördlingen unterwegs. Während des Durchfahrens des Harburger Tunnels habe diese offensichtlich gesundheitliche Probleme bekommen und dabei kurz ihr Bewusstsein verloren. Hierbei geriet sie mit ihrem Fahrzeug auf die Gegenfahrspur und stieß dort frontal mit dem entgegenkommenden Kfz eines 61-jährigen Mannes zusammen. Während die Frau ihr Fahrzeug nach dem Unfall selbstständig verlassen konnte, wurde der Mann in seinem Pkw eingeklemmt. Dieser musste durch die freiwillige Feuerwehr Harburg, die mit 25 Kräften vor Ort war, aus seinem Fahrzeug befreit werden. Die Unfallverursacherin wurde mit mittelschweren Verletzungen vom Rettungsdienst in die Donau-Ries-Klinik Nördlingen verbracht. Der schwerer verletzte Fahrzeugführer wurde vom Rettungshubschrauber Christoph 40 zur weiteren Behandlung in das Uniklinikum Augsburg geflogen.

Durch den Unfall war der Harburger Tunnel für 2 1⁄2 Stunden komplett gesperrt, was zu erheblichen Rückstauungen des Wochenendverkehrs in beide Fahrtrichtungen führte. An den beiden Fahrzeugen entstand jeweils Totalschaden, welcher sich auf ca. 28.000 Euro beläuft. Die Fahrbahn der Bundesstraße wurde durch die Straßenmeisterei gereinigt.

Durch die Sperrung versuchten viele Verkehrsteilnehmer den Weg über die Harburger Innenstadt zu nehmen. Auch dort kam Aufgrund der vorherrschenden beengten Verkehrsverhältnissen der Verkehr schließlich komplett zum Erliegen. Hier musste durch Kräfte der Polizeiinspektion Donauwörth durch wechselseitiges Öffnen und Schließen der Fahrtrichtungen die Fahrzeugschlangen aus der Innenstadt herausgeleitet werden.(pm)