Um 23:15 Uhr war eine 61-jährige Kleinwagenfahrerin auf der Staatsstraße 2215 von Zirgesheim in Richtung Donauwörth unterwegs. Ca. 300 Meter vor dem Ortsschild der großen Kreisstadt erfasste der Wagen frontal ein von links querendes Reh. Das schwer verletzte Tier musste von einer verständigten Polizeistreife durch einen Schuss aus der Dienstwaffe erlöst werden.
Unfälle bei Genderkingen und Heroldingen
Um 00:50 Uhr prallte ein 57-jähriger Autofahrer auf der Kreisstraße DON 29 zwischen Genderkingen und Nordheim gegen ein mitten auf der Fahrbahn stehendes Reh. An dem Audi entstand durch die folgende heftige Kollision wirtschaftlicher Totalschaden.
Nur 20 Minuten später erfasste um 01:10 Uhr auf der Staatsstraße 2211, auf Höhe der Einmündung nach Heroldingen, ein 31-Jähriger mit seinem Pkw einen Feldhasen.
Linienbus erfasst Rehkitz
Um 04:05 Uhr befuhr ein 66-jähriger Autofahrer die Staatsstraße 2214 von Wemding kommend in Richtung Monheim. Am Ende der Steigung am Weißen Weg querte im Kurvenbereich ein Reh von rechts die Fahrbahn. Der Wagen des Mannes erfasste das Tier mit der Frontstoßstange. Alle Tiere überlebten die Zusammenstöße nicht.
Bereits am Nachmittag des 09.07.2025 ereignete sich zudem auf der Kreisstraße DON 20 zwischen Sulzdorf und Fünfstetten ein weiterer Wildunfall, bei dem ein Linienbus ein Rehkitz auf der Fahrbahn erfasste. Dieses blieb verendet zurück. Glücklicherweise wurden weder der 62-jährige Busfahrer, noch etwaige Fahrgäste verletzt.
Bereits mehr als 700 Wildunfälle
Im Landkreis Donau-Ries sind damit für das laufende Kalenderjahr bereits mehr als 700 (719) Wildunfälle polizeilich aktenkundig. Die Zunahme auf Kreisstraßen beträgt dabei knapp 12% im Vergleich zum bisherigen Rekordjahr 2024. Daher wird erneut daran appelliert, insbesondere zu Dämmerungs- und Nachtzeiten die Geschwindigkeit deutlich zu reduzieren. (dra)