Symbolbild Bild: Diana Hahn
Im Zuständigkeitsbereich der Polizei Donauwörth ereigneten sich vom 4. auf 5. Oktober gleich vier Wildunfälle, teils mit erheblichen Schäden.

Um 5:15 Uhr befuhr eine 42-Jährige die Ortsverbindungsstraße von Daiting kommend in Richtung Buchdorf. Kurz vor dem Ederhof überquerten zwei Rehe unvermittelt vor dem Fahrzeug der Frau die Fahrbahn. Die Autofahrerin erfasste beide Tiere frontal. Eines der Rehe lebte nach der heftigen Kollision noch und musste durch eine verständigte Polizeistreife der Donauwörther Inspektion mit der Schusswaffe erlöst werden.

Ebenfalls am frühen Montagmorgen krachte ein 42-jähriger Autofahrer auf der Staatsstraße 2214 Höhe Fünfstetten in ein querendes Reh. Dieses sprang nach dem Aufprall verletzt weiter. Die verständigten Beamten informierten den zuständigen Jagdpächter zur Nachsuche. Zuvor waren bereits eine 39-Jährige auf der Verbindungsstraße zwischen Mündling und Fünfstetten, kurz vor dem dortigen Waldbeginn, in einen Greifvogel gefahren und ein 25-Jähriger auf der Staatsstraße 2215 auf dem Weg von Altisheim nach Donauwörth-Zirgesheim, auf Höhe des Schweizerhofs, ebenfalls in ein unmittelbar vor dem Pkw kreuzendes Reh. Dieses starb durch den Anprall.

Insgesamt entstand ein Sachschaden von circa 4.000 Euro. Verletzte gab es ersten Erkenntnissen zufolge nicht. Die Polizei appelliert an alle Verkehrsteilnehmer, insbesondere in der Dämmerung und zur Nachtzeit, zu erhöhter Vorsicht aufgrund jahreszeitlich bedingter Wildwechsel. (pm)