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In zwei Fällen forderten die Anrufer 43.000 und 50.000 Euro von Senioren. Die Polizei ermittelt wegen Betrugsverdacht.

Im Zuständigkeitsbereich der PI Donauwörth kam es am gestrigen 25.05.2020 zu mehreren Betrugsversuchen am Telefon mit altbekanntem Muster. Die beiden Fälle mit den höchsten Geldforderungen ereigneten sich in Asbach-Bäumenheim sowie in Tapfheim. Im ersten Fall erhielt eine 83-Jährige einen Anruf von einer weiblichen Tatverdächtigen, die angab, die Enkeltochter der Geschädigten zu sein. Sie forderte 50.000 Euro, da sie sich ein Haus gekauft habe und dafür nun dringend die genannte Geldsumme benötigen würde.

Im zweiten Fall forderte die angebliche Nichte einer 78-Jährigen Bargeld in Höhe von 43.000 EUR für einen bevorstehenden Wohnungskauf in Ingolstadt. Die Geschädigte witterte Verdacht und legte auf. Als die Tatverdächtige direkt im Anschluss erneut anrief, konfrontierte sie der Ehemann mit dem Betrug, woraufhin diese sofort auflegte.

Rufnummern wurden jeweils nicht angezeigt. Sowohl in diesen beiden Fällen wie auch in allen anderen nahmen Beamte der Polizeiinspektion Donauwörth ein Ermittlungsverfahren wegen Betrugsverdacht auf. (pm)