Symbolbild Bild: Diana Hahn
Am Nachmittag und frühen Abend des 20.08.2020 führten Beamte der PI Donauwörth im Bereich der Dillinger Straße schwerpunktmäßig Fahrzeugkontrollen durch. Das Hauptaugenmerk lag hierbei auf zu lauten bzw. illegal ausgerüsteten Kraftfahrzeugen. Dabei kam es in einem Fall sogar zu einer Außerbetriebsetzung aufgrund eklatanter Grenzwertüberschreitungen.

Um 16.34 Uhr war ein 23-jähriger Rainer mit einem Quad in Fahrtrichtung Innenstadt unterwegs. Auffällig waren ein ständiges, unnötiges Gasgeben des Mannes und eine damit verbundene Geräuschentwicklung. Daher erfolgte eine Anhaltung mit anschließender Kontrolle. Bei der genaueren technischen Begutachtung des Fahrzeugs fiel den Beamten ein nachträglich angebrachter und nicht zugelassener Auspuff auf. Ferner waren alle Fahrtrichtungsanzeiger gänzlich ohne Funktion.

Nachdem von Seiten der Beamten eine kostenpflichtige Abschleppung samt technischer Prüfung durch einen Sachverständigen ins Feld geführt wurde, räumte der 23-Jährige ein, zu den bereits festgestellten Verstößen zusätzlich noch den sogenannten „db-Killer“ des Schalldämpfers nachträglich entfernt zu haben. Damit waren sämtliche Geräuschgrenzwerte massiv überschritten. Die Betriebserlaubnis war somit erloschen. Die Kontrollbeamten sorgten für ein Abstellen des nicht mehr verkehrstauglichen Fahrzeugs bei einer nahegelegenen Werkstatt. Um eine Zwangsstillegung zu umgehen, meldete der junge Mann sein Gefährt am frühen Morgen des 21.08.2020 selbst bei der Zulassungsstelle des Landkreises ab. Ihn erwartet nun ein Bußgeldverfahren. Eine entsprechende Anzeige wurde erstellt. (pm)