In den Redebeiträgen betonten Bayerns Innenminister Joachim Herrmann und der THW-Landesbeauftragte für Bayern, Dr. Martin Voß, die Bedeutung des Ehrenamts für den Bevölkerungsschutz. Sie würdigten den unermüdlichen Einsatz der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer in den vergangenen Jahrzehnten und lenkten zugleich den Blick auf kommende Herausforderungen: Digitalisierung, Klimawandel, Nachwuchsgewinnung und die Stärkung der Resilienz in Krisenzeiten.
Seit seiner Gründung im Jahr 1950 ist das Technische Hilfswerk eine feste Größe im Katastrophenschutz – national wie international. Auch in Bayern steht das THW mit rund 17.000 aktiven Helferinnen und Helfern für kompetente Hilfe in Notlagen. Der Nördlinger Ortsverband leistet hier seit vielen Jahren einen verlässlichen Beitrag – bei Einsätzen in der Region, überregional und bei der Ausbildung des THW-Nachwuchses.
Neben der feierlichen Atmosphäre bot der Staatsempfang auch zahlreiche Gelegenheiten zum Austausch mit Kameradinnen und Kameraden aus ganz Bayern – ein lebendiges Zeichen für Zusammenhalt und Vernetzung im THW. Ein Blick in die Zukunft lohnt sich auch lokal: Der THW-Ortsverband Nördlingen feiert im Jahr 2028 sein großes Jubiläum. Geplant sind unter anderem die zweite große Blaulichtshow sowie ein Tag der offenen Tür, bei dem die Bevölkerung einen umfassenden Einblick in die Arbeit des THW und anderer Blaulichtorganisationen erhalten kann. Schon jetzt laufen die ersten Vorbereitungen – ein Ereignis, auf das sich die Stadt und die Region freuen dürfen.
Wer nicht so lange warten möchte, ist herzlich eingeladen, bereits 2026 beim nächsten THW-Infotag in Nördlingen vorbeizuschauen. Dort können Interessierte die Technik hautnah erleben, mit Einsatzkräften ins Gespräch kommen und mehr über die vielfältigen Aufgaben und Mitmachmöglichkeiten im THW erfahren. Der Termin wird zeitnah bekannt gegeben. (dra)