Lehrer, Suchtbeauftragte und Jugendsozialarbeiter an Schulen im Landkreis Donau-Ries informieren sich über Suchtprävention. Bild: Niels Pruin
Im Landratsamt Donau-Ries fand kürzlich eine Fortbildung statt, die vom Arbeitskreis Suchtprävention Donau-Ries angeboten wurde. Dazu waren suchtbeauftragte Lehrkräfte und Jugendsozialarbeiter an Schulen eingeladen.
Donauwörth - Der Arbeitskreis besteht aus Fachkräften des Cafe Connection der Caritas Suchtfachambulanz Donauwörth, der Polizeiinspektionen des Landkreises DonauRies, der Präventionsfachstelle sowie der Kommunale Jugendarbeit des Landratsamtes Donau-Ries und einer Notärztin aus Donauwörth.
Nachdem die Arbeitskreis-Mitglieder aktuelle Entwicklungen aus ihrem jeweiligen Arbeitsbereich mitgeteilt hatten ging es daran, den sogenannten „Präventionsparcours“ zu durchlaufen. Die Fachkräfte betreuten hier jeweils eine Station, bei denen diverse Infomaterialien und Präventionsmethoden vorgestellt wurden. Hier waren die Themen Alkohol, Rauchen, Essstörungen und neue Medien wie Smartphone und Computerspiele vertreten.
Ziel war es, den Teilnehmern aufzuzeigen, wie sie das Gespräch über diese Themen mit ihren Schülern in den Schulalltag integrieren und methodisch erarbeiten können. Vor allem das Thema „Neue Medien“ zeigt sich hinsichtlich der Suchtentwicklung als stark wachsendes Feld. „Viele Jugendliche besitzen ein Smartphone und spielen Computerspiele ohne einen riskanten Hintergrund. Einige jedoch entwickeln hier eine regelrechte Suchtproblematik und müssen aufgrund dessen zur Beratungsstelle“ erklärt Niels Pruin, Mitarbeiter der Caritas Suchtfachambulanz.
Zum Ende der Fortbildung wurde auf die Hilfsmöglichkeiten und Beratungsstellen im Landkreis Donau-Ries hingewiesen. Die Teilnehmer erhielten Infomaterial und Broschüren ausgeteilt, die sie in der Arbeit mit den Schülern und Eltern einsetzen können. (pm)
Arbeitskreis Suchtprävention, Stefan Graßl, Präventionsfachstelle am Landratsamt Donau-Ries, 0906/74-534 oder stefan.grassl@lra-donau-ries.de (pm)