Unterstützung

Airbus Werkrettungsdienst ergänzt bei Engpässen Notfallversorgung für Donauwörth

Bild: Airbus Helicopters / Christian Keller
Seit dem 5. Mai 2025 unterstützt der werkseigene Rettungsdienst von Airbus Helicopters die medizinische Notfallversorgung in Donauwörth bei Engpässen.

Der betriebsärztliche Dienst von Airbus Helicopters hat aus eigener Initiative eine Beteiligung an der Notfallversorgung für Donauwörth initiiert. Die notwendigen Voraussetzungen konnten mit dem Zweckverband für Rettungsdienst und Feuerwehralarmierung Augsburg, der integrierten Leitstelle Augsburg und der Zentralen Abrechnungsstelle für den Rettungsdienst Bayern GmbH in den letzten Wochen dank breiter Unterstützung aller beteiligten Organisationen unkompliziert geklärt werden. Das Team des betriebsärztlichen Dienstes besteht aktuell aus fünf Notfallsanitätern, einer Rettungssanitäterin und zwei Notärzten. Der Rettungswagen von Airbus wurde 2019 neu beschafft und befindet sich auf dem Werksgelände regelmäßig im Einsatz. Die medizinischen Geräte und die Ausstattung entsprechen denen des öffentlichen Rettungsdienstes und befinden sich auf dem aktuellen Stand der Technik. Die Alarmierung des Airbus Rettungsdienstes erfolgt durch die integrierte Leitstelle Augsburg immer dann, wenn die öffentlichen Rettungsmittel in anderweitigen Einsätzen gebunden sind und sich ein relevanter Zeitvorteil für Patienten in einer Notlage in der näheren Umgebung des Werkes ergibt und keine werksinternen Verpflichtungen wie beispielsweise die Absicherung des Flugbetriebes oder Veranstaltungen gegen ein Ausrücken unseres Rettungswagens sprechen. Somit steht die Spitzenabdeckung nicht in Konkurrenz zum öffentlichen Rettungsdienst, sondern bildet eine sinnvolle Ergänzung zum Vorteil der Bevölkerung von Donauwörth. Auch wenn der Airbus-Rettungswagen außerhalb des Werkes im Einsatz ist, können werksinterne Notfälle weiterhin durch den betriebsärztlichen Dienst versorgt werden. Hierfür wurden in den letzten Wochen die Strukturen geschaffen.

 

"Wir haben Blaulicht im Blut und freuen uns auf die neue Aufgabe"

“Die Spitzenabdeckung stellt für alle Bürger in Donauwörth natürlich einen erheblichen Vorteil dar. Im Notfall zählen manchmal Sekunden, die über Leben oder Tod entscheiden. Je schneller professionelle Hilfe vor Ort ist, desto besser ist es für die Patienten. Aber auch mein Team profitiert von dieser Neuerung, ihr Arbeitsalltag gewinnt an Abwechslung, wir bleiben in Übung und stärken nebenbei die Zusammenarbeit mit dem öffentlichen Rettungsdienst. Es ist also ein Gewinn für alle Beteiligten,” sagte Dr. Bruno Mücke, leitender Betriebsarzt bei Airbus Helicopters in Donauwörth. "Mein Team ist bereit, wir haben Blaulicht im Blut und wir freuen uns auf die neue Aufgabe.” Frank Müller, Arbeitsdirektor und Mitglied der Geschäftsführung von Airbus Helicopters in Deutschland, ergänzte: “Wir sind uns als größter Arbeitgeber in Donauwörth natürlich auch der sozialen Verantwortung bewusst, die wir nicht nur unseren Mitarbeitern, sondern allen Bewohnern in der Region gegenüber haben. Es freut mich sehr, dass wir so einen positiven Beitrag zur Sicherheit und Gesundheit für Donauwörth leisten können.” Airbus ist bislang das einzige Unternehmen im Leitstellenbereich Augsburg, das sich an der Spitzenabdeckung beteiligt. (dra)