19. April 2017, 11:47

„Martinus Luther – Anfang und Ende eines Mythos“

Bild: Hermann Posch
„Martinus Luther – Anfang und Ende eines Mythos“, am Sonntag, 23. April 2017 im Stadtsaal „Klösterle“, Einführung in die Thematik des Stücks bereits um 19:30 Uhr
Nördlingen - In einer Neuproduktion, einer Auftragsarbeit zum 500. Jahrestag der Reformation, widmet sich das theaterlust-Team, München, der faszinierenden Gestalt Martin Luther. „Es ist eine echte Herausforderung“, sagt John von Düffel, „Luther als historischer und geistesgeschichtlicher Größe gerecht zu werden.“ Mit von Düffel hat der Hamburger Per H. Lauke Verlag einen der bedeutendsten Vertreter der zeitgenössischen deutschsprachigen Dramatik dazu gewon-nen, über den Reformator zu schreiben.
Wie Luther wurde was er war – und wie Luther aufhörte, Luther zu sein – so beschreibt der Autor seinen Ansatz. Es entstand ein spannendes Persönlichkeitsbild dieser großen historischen Figur. Und so lässt sich ein Bogen spannen zu dem, was wir heute an religiösem Extremismus erleben. An Luthers Beispiel erzählt der Autor die Geschichte einer Radikalisierung. Wie einer zum Hassprediger wurde, der als Gottsuchender begann. Eine Geschichte voll Faszination und Spannung, zutiefst persönlich und voll Bedeutung für die Welt von heute.
Vor Beginn der Vorstellung gibt Thomas Luft, Leiter der thea-terlust, der das Schauspiel inszeniert hat, eine Einführung in das Stück. Diese Einführung für die Theaterbesucher findet bereits um 19:30 Uhr im Foyer des NH-Hotels, Klösterle, statt.
Karten für die abschließende Theatervorstellung im Rahmen des Theaterprogramms der Stadt Nördlingen, sind noch bei der Tourist-Information und dann am Sonntag, 23. April 2017, ab 19:00 Uhr an der Abendkasse im Stadtsaal „Klös-terle“ erhältlich. Die Vorstellung beginnt um 20:00 Uhr und dauert 120 Minuten zusätzlich Pause. (pm)