. Bild: Judith Strohhofer
In Wemding sind durch verschiedene Künstler wie Ernst Steinacker, Johannes Engelhardt oder Manfred Laber eine Vielzahl an Skulpturen im Stadtgebiet auszumachen. Auf einem Rundgang durch die „Kunststadt Wemding“ möchte Ihnen die Tourist-Information jede Woche in den Sommerferien verschiedene Skulpturen vorstellen.
Wemding - Vielleicht macht es Ihnen Freude, sich auf die Suche nach den Skulpturen zu machen, die ein oder andere neu zu entdecken oder gemeinsam mit Ihren Kindern auf den Spuren der Künstler zu wandern. Für Interessierte gibt es einen eigenen „Skulpturenführer“ in der Tourist-Information für 3 € zu erwerben. Die Texte der Skulpturenreihe wurden auf Grundlage des Skulpturenführers von Theo Knoll bearbeitet.
Ein Abstecher hinunter in den Graben unter dem Rosengarten führt zu einer einsam dastehenden Stele von Johannes Engelhardt. Die natürliche Form dieses herausgesägten Steines dient wie eine geöffnete Schriftrolle der Verkündung der Botschaft: „So ihr Weizen säet, werdet ihr nicht Rogen ernten. So ihr Roggen streut, kann euch nicht Reis erblühen. So ihr Hass säet, könnt ihr nicht Liebe ernten.“
Wer den Blick über Wemding und das Ries genießen und sich zugleich mit dem Künstler Manfred Laber auf ein gedankliches Experiment zum Thema Zeit einlassen möchte, begibt sich hinauf zur „Platte“ im Norden Wemdings. 3 mächtige Betonblöcke am Rande eines quadratischen Betonfundamentes symbolisieren 3 vergangene Jahrzehnte seit der 1200-Jahr-Feier der Stadt 1993. Wird auch in Zukunft alle 10 Jahre ein solcher Stein gesetzt, so ist im Jahre 3193 –also nach weiteren 1200 Jahren – die Zeitpyramide vollendet, wie sie im Bild zu sehen ist. (pm)