Am Stadtgraben von Wemding platziert, laden zwei herzförmige Exemplare davon alle Passanten zum Hinsetzen, Plaudern und Verweilen ein – ganz ohne Termindruck oder Konsumzwang. Eine Bank steht in der Kapuzineranlage (nahe Karmelitinnenkloster), die andere am Ludwigsgraben (Höhe Häutbachturm).
„Hock di her – ratsch mer a weng!“
Die Idee ist so einfach wie charmant: Eine Bank, auf der Menschen zusammenkommen, um sich auszutauschen – ob über das Wetter, das Weltgeschehen oder das letzte Fußballspiel. In einer Zeit, in der Kommunikation oft digital und flüchtig ist, schafft das Ratschbänkle einen Ort der Begegnung. Eingebraucht hat die Idee Stadtrat Uwe Dunzinger, der Lenkungsausschuss der Stadt Wemding stimmte der Umsetzung zu.
”Platz nehmen, durchschnaufen und einfach mal wieder ratschen. Unser Ratschbänkle soll ein Zeichen für mehr Miteinander setzen”, betont Bürgermeister Dr. Martin Drexler. Jeder sei willkommen, ob jung oder alt, bekannt oder unbekannt. Die Bank ist ein sichtbares Zeichen für mehr Nachbarschaft, mehr Gemeinschaft und ein freundliches Miteinander im Alltag. (dra)