Das Bild zeigt (von links) Landwirt Heinz Lutz, Nördlingen, Blühflächenpate Helmut Schneele und Richard Hroß, MdL Wolfgang Fackler, Landrat Stefan Rößle, Kreisbäuerin Nicole Binger, Kreisobmann Karlheinz Götz, Familie Wiedenmann mit Julian, Birgit und Stefan. Bild: Michael Stiller, BBV
​​​​​​​Bereits im vierten Jahr in Folge führte der Bayerische Bauernverband, Kreisverband Donau-Ries (BBV) das Projekt „Blühflächenpatenschaft“ durch.

Gegen eine kleine Aufwandspauschale in Höhe von 0,20 Euro je Quadratmeter kann jeder Bürger, dem die Bienen und die Artenvielfalt wichtig sind, eine Patenschaft für Blühflächen erwerben. Für z.B. 10 Euro übernimmt man die Patenschaft für 50 m² Blühfläche im Landkreis Donau-Ries. So wie Richard Hroß aus Donauwörth und Helmut Schneele aus Möttingen haben heuer 89 weitere Paten von 10 Euro bis 300 Euro investiert und leisten somit ihren eigenen persönlichen Beitrag zu mehr Biodiversität und Artenschutz vor der Haustür, sagt Kreisobmann Karlheinz Götz anlässlich dem Pressegespräch.

Dieses Jahr konnten 7 landwirtschaftliche Betriebe auf 11 Flächen im Landkreis Donau-Ries auf 47.071 m² Blühflächen anlegen. „Landwirte, wie die Familie Stefan und Birgit Wiedenmann aus Hoppingen zu finden, die bereit sind, entsprechende Blühflächen anzulegen, ist kein Problem“, sagt Stiller Geschäftsführer des BBV. Die Spendenbereitschaft hat aber seit dem Volksbegehren „Rettet die Bienen“ im Jahr 2019 von 181 auf heuer 89 Blühpatenspender nachgelassen. Trotzdem sind wir auf unser Projekt stolz, sagt die neugewählte Kreisbäuerin Nicole Binger aus Mertingen und ist zuversichtlich, dass dieses Projekt auch im nächsten Jahr wieder umgesetzt werden kann. Bereits jetzt werden wieder die Gelder auf dem Treuhandkonto des Bayerischen Bauernverbandes bei der Raiffeisen-Volksbank Donauwörth eG., IBAN: DE61 7229 0100 0103 0042 01, BIC: GENODEF1DON gesammelt mit denen im nächsten Jahr wieder ein Blühfläche angebaut wird. „Wichtig bei der Überweisung der Gelder ist, dass der/die Spender im Verwendungszweck die genaue Adresse (Name, Vorname, Straße, PLZ Ort) angeben, damit dem Blühflächenspender die Urkunde und der Lageplan mitgeteilt werden kann auf dem er seine Blühfläche findet und während des Jahres beobachten kann wie sich seine Fläche entwickelt und wie viele „kleine“ Gäste regelmäßig seine Fläche besuchen und sich den Bauch mit leckeren Pollen und Nektar vollschlagen“, schmunzelt Stiller.

Einen besonderen Dank gilt unseren Betrieben, die sich aus der inneren Überzeugung heraus für den Anbau von Blühflächen entschieden haben, obwohl sie beim Anbau von klassischen landwirtschaftlichen Kulturen wohl mehr hätten verdienen können, betont Götz. Götz dankte auch dem Landrat Stefan Rößle, MdB Ulrich Lange, MdL Wolfgang Fackler, die von Anfang an sich persönlich regelmäßig an diesem Projekt beteiligt haben und so eine hervorragende Vorbildrolle einnehmen. Besonders ist hierbei auch die Raiffeisen-Volksbank Ries Stiftung zu erwähnen, die auch heuer wieder mit einem Betrag von 5.000 Euro Blühflächen von 25.000 Quadratmeter finanziert hat. Namentlich ist hier der Vorstandsvorsitzende Paul Ritter zu erwähnen, sagt Stiller.(pm)