Als erste Kommune im Landkreis erhielt die Gemeinde Otting den Förderbescheid für die Erstellung eines "Integralen Konzepts zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement“. Unser Foto zeigt (von links) Bernhard von Roda und Maya Möllering (beide vom Wasserwirtschaftsamt Donauwörth), Bürgermeister Johann Bernreuther und MdL Wolfgang Fackler. Bild: Markus Erdt
Als erste Kommune im Landkreis Donau-Ries und als eine der ersten in Schwaben hat die Gemeinde Otting jetzt den Zuwendungsbescheid für das Sonderprogramm „Integrale Konzepte zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement“ erhalten, das der Freistaat Bayern neu aufgelegt hat.
Otting - Ottings Bürgermeister Johann Bernreuther war die Erleichterung anzumerken. Als erste Kommune im Landkreis Donau-Ries und als eine der ersten in Schwaben hat die Gemeinde jetzt den Zuwendungsbescheid für das Sonderprogramm „Integrale Konzepte zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement“ erhalten, das der Freistaat Bayern neu aufgelegt hat. „Durch das Programm sollen Gefahren und Risiken ermittelt, lokale Schutzziele definiert und örtlich spezifische Schutzmaßnahmen aufgezeigt werden“, erklärte der CSU-Stimmkreisabgeordnete Wolfgang Fackler, im Rahmen der Bescheidübergabe durch den stellvertretenden Leiter des Wasserwirtschaftsamtes Donauwörth, Bernhard von Roda.
Otting stand laut von Roda aufgrund der Millionen-Schäden des Unwetters am 15. August 2017 auf der Dringlichkeitsliste an erster Stelle im gesamten Regierungsbezirk. „Wie dringend notwendig wir eine genaue Analyse und im weiteren Verlauf bestimmte Maßnahmen haben, hat sich erst vor ein paar Wochen erneut gezeigt“, betonte Bürgermeister Bernreuther. Deshalb fasste der Gemeinderat drei Tage nach der Bescheidübergabe bereits in seiner jüngsten Sitzung in der vergangenen Woche den Beschluss, ein Planungsbüro zu beauftragen, das ein entsprechendes Konzept erarbeitet. Das wurde mittlerweile in die Wege geleitet. Die Kosten für das Konzept übernimmt zu 75 Prozent der Freistaat.  
Bei idealem Verlauf ist noch heuer mit Ergebnissen und wirtschaftlichen Vorschlägen zu rechnen, was die Kommune, die Bürger und auch die Landwirte tun können. Neben technischen Schutzmaßnahmen wird zudem großer Wert auf nichttechnische Maßnahmen gelegt, um zur Risikoreduktion beizutragen. „Die Gemeinde Otting übernimmt nun die Rolle eines Pioniers. Ich hoffe, dass sich dadurch auch andere gefährdete Kommunen mit dem Thema Sturzflutmanagement auf Basis des neuen Förderprogramms beschäftigen“, wirbt MdL Wolfgang Fackler. (pm)