Staatsminister Dr. Fabian Mehring (FW) informiert über die am Freitag vom Bayerischen Kultusministerium angekündigte Ausweitung des Startchancen-Programms für mehr Chancengerechtigkeit. Bereits im aktuellen Schuljahr profitieren 100 staatliche Grund- und Mittelschulen von dem Programm. Ab dem kommenden Schuljahr sollen es laut Ministerium 580 Schulen sein – über fünfmal so viele wie bisher. Auch die Ludwig-Bölkow-Berufsschule in Donauwörth gehört zu den ausgewählten Bildungseinrichtungen.
Mehring begrüßt die deutliche Erweiterung: „Wir Freie Wähler im Bayerischen Landtag sind überzeugt, dass unsere Lehrerinnen und Lehrer vor Ort am besten wissen, wie wir zu mehr Bildungs- und Chancengerechtigkeit gelangen können. Sie erkennen, wie sich der Zusammenhang zwischen sozialer Herkunft und Bildungserfolg verringern lässt – genau dort müssen wir ansetzen.“
Das Programm stelle den Schulen mit besonderem Unterstützungsbedarf ein langfristig angelegtes Instrument zur Verfügung, um Benachteiligungen abzubauen und Schülerinnen und Schüler individueller zu fördern. „So kann die Schulfamilie vor Ort nachhaltige Strukturen aufbauen, die den jeweiligen Herausforderungen gezielt begegnen“, erklärt Mehring.
Wolfgang Fackler:
Auch der Bürgerbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, MdL Wolfgang Fackler (CSU) freut sich, dass damit eine wichitge Bildungseinrichtung in der Region gestärkt werde. „Das Startchancen-Programm gibt unseren Schulen zusätzlichen Rückenwind – mit moderner Infrastruktur, innovativer digitaler Ausstattung und mehr pädagogischem Personal. Das ist ein echter Gewinn für unsere Schülerinnen und Schüler, entlastet aber auch spürbar die Lehrkräfte", so Fackler.
Das Ziel des Programms ist klar: Bildungserfolg darf nicht vom Geldbeutel der Eltern abhängen. Deshalb richtet sich die Förderung gezielt an Schulen mit besonderen sozialen Herausforderungen. Bayernweit haben bereits 100 Modellschulen gezeigt, wie viel Potenzial im Startchancen-Programm steckt. „Die Rückmeldungen sind durchweg positiv. Die Mittel werden sinnvoll eingesetzt für moderne Lernumgebungen, neue digitale Tools oder zusätzliche Fachkräfte. Im Schnitt sind das über die gesamte Programmlaufzeit mehr als zwei Millionen Euro pro Schule – ein kräftiges Plus“, so MdL Fackler.
Der Abgeordnete ist überzeugt: „Jedes Kind soll die Chance bekommen, sein Potenzial voll zu entfalten, unabhängig von Herkunft oder sozialem Umfeld. Deshalb ist es mir wichtig, dass die Mittel dort ankommen, wo sie wirklich gebraucht werden, wie hier in der Ludwig-Bölkow-Schule. Gemeinsam mit ihren Lehrkräften können sie nun noch mehr ausprobieren, um bedürfnisorientiert und erfolgreich zu lernen“, freut sich MdL Wolfgang Fackler. (dra)