Mit drei schlechten Nachrichten trat der TSV die Reise ins hessische Biedenkopf an. Ferrie Blümel und Neuzugang Volodymyr Yeromichev waren krankheitsbedingt nicht in der Lage, in das aktive Wettkampfgeschehen einzugreifen. Zudem konnte Nils Buchter die Mannschaft nicht vor Ort anfeuern. Damit standen den beiden Trainern Mike Dörner und Roland Grimm nur acht gesunde Athleten zur Verfügung.
Am Startgerät, dem Boden, konnten die Jurastädter die Stürze der Kontrahenten sehr gut ausnutzen und mit starken Übungen viele Scorepunkte erturnen. Besonders der Brite Oakley Banks, wusste mit der Tageshöchstnote zu überzeugen. Nach vier knappen Duellen am Pauschenpferd, bei denen die TSV’ler ihren Vorsprung leicht ausgebaut hatten, ging es an die Ringe. Dort wurde die Mannschaft von der KTV im Vorfeld als sehr stark eingeschätzt und zeigte dies mit eindrucksvollen Darbietungen. Dadurch schrumpfte der Vorsprung der Monheimer Jungs zur Halbzeit auf drei Punkte.
Turnjubiläum mit unglücklichem Remis
Nach der Pause glichen die Sportler aus Biedenkopf am Sprung, auch dank des Weltmeisters an diesem Gerät, Artur Davtyan, den Punktestand aus, sodass es am Barren erneut bei null beginnt. In den nächsten Duellen konnte der TSV seine leichten Vorteile nutzen und ging mit einem kleinen Vorsprung an das letzte Gerät. Am Reck entwickelte sich die Begegnung zu einem echten Turnkrimi, der erst von den letzten beiden Startern entschieden wurde. Mannschaftskapitän Sascha Wilhelm, der mit seinem 250. Geräteeinsatz eine saubere Übung vorlegte, turnte aus Sicht der Monheimer ein etwas unglückliches Unentschieden gegen seinen Gegner. Somit endet ein spannender Wettkampf in einer stimmungsvollen Lahntalhalle mit einer Punkteteilung.
Nun gilt es die Fehler aus die diesem Wettkampf bis zur nächsten Woche abzustellen, um beim Derbykracher gegen die KTV Ries in der heimischen Halle den Zuschauern ein packendes Duell zu liefern. (dra)