Die Arbeitslosigkeit ist im Landkreis Donau-Ries im September 2025 leicht gesunken. 2.050 Menschen waren arbeitslos gemeldet, 69 Personen weniger (-3,3 Prozent) als im August und 131 Personen bzw. 6 Prozent weniger als vor einem Jahr.
Die Arbeitslosenquote betrug 2,5 Prozent und lag mit 0,1 Prozentpunkten unter dem Vormonatsniveau. Vor einem Jahr lag sie bei 2,7 Prozent.
Arbeitslosigkeit nach Rechtskreisen
Im Rechtskreis SGB III (Agentur für Arbeit) lag die Arbeitslosigkeit bei 1.163 Personen (41 Personen weniger als im Vormonat und 90 Personen mehr als vor einem Jahr).
Im Rechtskreis SGB II (Jobcenter) waren 887 Arbeitslose registriert (28 Personen weniger als im Vormonat und 221 Personen weniger als im Vorjahr). Durch das Jobcenter Donau-Ries wurden 43 Prozent aller Arbeitslosen betreut.
Dynamik am Arbeitsmarkt
Im vergangenen Monat meldeten sich insgesamt 648 Personen arbeitslos. Davon kamen 274 Personen direkt aus Erwerbstätigkeit und 142 aus einer Aus- oder Weiterbildungsmaßnahme.
717 Menschen beendeten ihre Arbeitslosigkeit, davon nahmen 263 eine Erwerbstätigkeit auf und 206 begannen eine Aus- und Weiterbildung.
Gemeldete Arbeitsstellen
Die Unternehmen suchen weiterhin Mitarbeitende: 250 Stellen wurden im September neu gemeldet (29 weniger als im Vormonat und 10 weniger als vor einem Jahr).
Die meisten freien Stellen gibt es aktuell in den Berufsbereichen: Lagerwirtschaft, Verkauf, Sanitär-, Heizungs-, Klimatechnik, Metallbearbeitung, Maschinen- und Anlagenführer*innen, Maschinenbau, Bediener Hebeeinrichtungen, Berufskraftfahrer Güterverkehr/LKW, KfzTechnik und Steuerberatung.
Aktuell befinden sich damit 1.513 freie Stellen im Bestand der Arbeitsagentur. Bei rund 78 Prozent liegen die Anforderungen auf Fachkraftniveau oder höher. Dagegen haben nur rund 49 Prozent der arbeitslos gemeldeten Personen das entsprechende Qualifikationsniveau.
Sozialversicherungspflichtige Beschäftigung
Ende März 2025, dem letzten Quartalsstichtag der Beschäftigungsstatistik mit gesicherten Angaben, belief sich die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung auf 65.725. Gegenüber dem Vorjahresquartal hat sich damit die Zahl der Beschäftigten relativ kaum verändert (–18); im Vorquartal hatte es eine Veränderung um +236 oder +0,4% gegeben.
Nach Branchen gab es absolut betrachtet die stärkste Zunahme bei Immobilien, freiberuflichen, wissenschaftlichen und technischen Dienstleistungen (+168 oder +3,5%); am ungünstigsten war dagegen die Entwicklung in der Arbeitnehmerüberlassung (–492 oder –22,0%). Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind im Landkreis 324 Frauen mehr und 342 Männer weniger sozialversicherungspflichtig beschäftigt. 22,5 Prozent der Beschäftigten sind älter als 55 Jahre. Rund 27 Prozent der Arbeitskräfte sind in Teilzeit tätig.
Ausbildungsmarkt
Finale Zahlen zum Ausbildungsmarkt 2024/2025 stehen erst im kommenden Monat fest. In manchen Berufen ist der Ausbildungsbeginn auch nach September noch möglich.
Die Berufsberatung der Agentur für Arbeit unterstützt auch die Jugendlichen, die jetzt noch kurzfristig auf der Suche nach einem Ausbildungsverhältnis sind. Telefon: 0800 4 5555 00. (dra)