Wintereinbruch

Unfälle bei Schnee und Eis: 130.000 Euro Sachschaden

Symbolbild Bild: Diana Hahn
Winterliche Straßen sorgten am Morgen des 24. November für mehrere Unfälle im Zuständigkeitsbereich der Polizei Donauwörth: Vier Fahrzeuge rutschten von der Fahrbahn, zwei Lkw kippten in ein Feld – eine Person wurde verletzt, der Sachschaden liegt bei rund 130.000 Euro.

Unfall in Tagmersheim

Um 05.34 Uhr kam aufgrund Schneeglätte eine 44-jährige Autofahrerin auf der Kreisstraße 22 bei Tagmersheim ins Rutschen und nach rechts ins Bankett. Beim Gegenlenken schleuderte der Wagen nach links über den Gegenfahrstreifen und prallte in die dortige Böschung. Die 44-Jährige und ihr 28-jähriger Beifahrer blieben unverletzt. 

Unfall in Donauwörth

Um 07.45 Uhr bog eine 17-jährige Rollerfahrerin von der Kapellstraße in die Einfahrt eines Ärztehauses ein. Im dortigen Schrankenbereich kam der Roller aufgrund Eisglätte ins Rutschen und fiel zu Boden. Die Frau rutschte einige Meter und prallte mit ihrem Kopf gegen einen Baum. Ein Helm verhinderte schlimmere Verletzungen. Die Frau kam leichtverletzt per Rettungswagen in die Donau-Ries-Klinik.

Unfälle in Harburg und Umgebung

Um 09.05 Uhr fuhr ein 49-Jähriger mit einem Lkw-Zug auf einem Feldweg neben der Ortsverbindungsstraße zwischen Fünfstetten und Mündling. Aufgrund eisglatten Untergrundes und Gefälle rutschte der 40-Tonner nach links von der Fahrbahn und kam in einem angrenzenden Graben zu Fall. 

Das Gespann fiel nach links in ein Feld. Der Fahrer wurde in seinem Führerhaus eingeschlossen und musste von Kräften der Freiwilligen Feuerwehren Harburg und Mündling befreit werden. Kurze Zeit später kam ein weiterer Lkw-Zug, welchen ein 45-Jähriger steuerte, nur etwa 50 Meter entfernt auf demselben Feldweg ins Rutschen und kippte ebenfalls in ein Feld. Auch dieser Fahrer musste von der Feuerwehr befreit werden. Beide Fahrer gaben an, unverletzt geblieben zu sein. 

Da geschätzt mehr als 100 Liter Diesel in den Feldgraben liefen, wurden Vertreter des Landratsamtes sowie des Wasserwirtschaftsamtes verständigt, welche ebenfalls vor Ort waren. Die Bergung der beiden Lkw-Züge dauerte bis in die späten Nachmittagsstunden. Die beiden Feuerwehren waren mit 30 Einsatzkräften vor Ort. Der Sachschaden wird auf insgesamt ca. 100.000 Euro geschätzt.

Um 09.48 Uhr war ein 20-jähriger Autofahrer auf der Ortsverbindungsstraße zwischen Mauren und Ebermergen unterwegs, als das Fahrzeug bei winterlichen Witterungsverhältnissen den Ausfall sämtlicher Assistenzsysteme meldete. In der Folge kam der Fahrer von der Fahrbahn ab und prallte in einen Schilderträger mit drei Verkehrszeichen. Aufgrund des daraus resultierenden, erheblichen Frontschadens musste der Wagen abgeschleppt werden. Der 20-Jährige blieb unverletzt. (dra)