Auszeichnung

Realschule Rain erhält offizielles Schulprofil ‚,Inklusion"

Auf dem Foto sind Beratungsrektorin Susanne Schleger, Schulleiter Christian Sattich, Kultusministerin Anna Stolz, Anja Neubauer und Martina Eichner.
Bild: Kultusministerium Bayern
Große Freude an der Staatlichen Realschule Rain: Das Bayerische Staatsministerium für Unterricht und Kultus hat der Schule offiziell das Schulprofil „Inklusion“ verliehen.

Damit gehört die Realschule Rain nun zu den bayerischen Bildungseinrichtungen, die sich in besonderer Weise für gemeinsames Lernen von Schülerinnen und Schülern mit und ohne sonderpädagogischem Förderbedarf engagieren. Die Auszeichnung würdigt das umfassende Konzept der Schule, das auf individuelle Förderung, Barrierefreiheit und ein respektvolles Miteinander setzt. „Wir möchten allen Kindern und Jugendlichen die bestmöglichen Bildungschancen eröffnen – unabhängig von ihren persönlichen Voraussetzungen“, betont Schulleiter Christian Sattich. 

Unterstützt wird die Schule dabei unter anderem durch den Mobilen Sonderpädagogischen Dienst (MSD), speziell geschulte Lehrkräfte und andere Fachstellen.

„Inklusion ist kein Projekt, sondern eine Haltung“

Das Schulprofil „Inklusion“ ist mehr als nur ein Titel: Es bedeutet zusätzliche Ressourcen für die Schule, regelmäßige Fortbildungen für das Kollegium und eine enge Zusammenarbeit mit Eltern und Fachleuten. Ziel ist es, ein Lernumfeld zu schaffen, in dem Vielfalt als Stärke erlebt wird.

Auch Kultusministerin Anna Stolz unterstrich bei der Verleihung in München die große Bedeutung der Auszeichnung: „Werte wie Gleichberechtigung, Toleranz und Respekt werden hier tagtäglich gelebt.“ Sie hob zudem hervor, dass erfolgreiche Inklusion nur durch Teamarbeit gelingen kann, und betonte am Ende ihrer Rede: „Mein Wunsch ist es, dass irgendwann ganz Bayern eine große inklusive Region ist.“ 

Die Realschule Rain sieht die Auszeichnung als Ansporn, den eingeschlagenen Weg weiterzugehen. „Inklusion ist kein Projekt, sondern eine Haltung“, so Sattich. „Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Engagement nun auch offiziell anerkannt wurde.“ (dra)