CSU-Ortsvorsitzender und Kreisrat Gottfried Hänsel reflektierte das große Arbeitspensum der vergangenen sechs Jahre, die besonders vom Neubau des Feuerwehrhauses und des Kindergartengroßprojektes St. Marien geprägt waren. Insgesamt konnte die Stadt Wemding in den letzten Jahren eine prosperierende Entwicklung aufweisen. Durch die rechtzeitige weitere Ausweisung von Flächen im Gewerbegebiet „Stadelmüllerweg“ konnte die Lebenshilfe Donau-Ries vor zwei Jahren in Wemding ein neues Sozialwerk mit 100 Mitarbeitenden beziehen sowie das Unternehmen Holzbau Hönle ihre Betriebsstätte von Wolferstadt nach Wemding verlegen. Beide Werksansiedelungen stellen für Wemding eine Aufwertung dar. Hänsel berichtete ferner, welche sonstigen Kommunalprojekte sowie Verbesserungen der Daseinsvorsorge für die Bürgerschaft umgesetzt werden konnten. Mit dem Bau-/Wirtschaftsreferat, Kulturreferat, Jugendreferat und Ortsteilreferat Amerbach habe die CSU markante Referate im Stadtrat übernommen und sich sehr rege bei der Umsetzung entsprechender Themen eingebracht.
Mit Blick auf die kommenden sechs Jahre versprach Hänsel, dass sich die CSU-Wemding auch weiterhin der kommunalpolitischen Verantwortung stellen werde. Dabei gab er die Devise aus: „Konkret hinschauen, bewusst zuhören und sich dann um die Anliegen der Bürgerschaft kümmern.“ Mit einem pragmatischen Ansatz wollen die Christsozialen das Machbare verantwortlich in den Fokus stellen. Dabei gelte besonders der Leitgedanke, dass Wohnen, Leben und Arbeiten in Wemding auch künftig die Schwerpunkte bilden.
Der Ortsvorsitzende skizzierte themenbezogene Forderungen, für die sich die CSU vor Ort einsetzen wird. Dazu zählt unter anderem der weitere barrierefreie Ausbau der Gehwege in der Altstadt, eine baldige Teilerschließung des Baugebietes Birket IV, eine Aufwertung des Stadtparks „Am Johannisweiher" mit Einbezug des Freibereiches am Wasserhauses sowie die Umsetzung des Gesundheitsweges Pfarrer-Sebastian-Kneipp. Diese Maßnahmen tragen zur Verbesserung der Lebensqualität im Alltag für Bürger wie Touristen bei.
Sehr erfreulich sind die Erfolge bei der gemeindlichen Jugendarbeit mit dem bewährten Angebot des „JuMi". Die spürbare Nachfrage zeigt auf, dass Jugendliche gerne auf ein örtliches Angebot positiv reagieren. Auch ein Innovationscampus für Jungunternehmer und Existenzgründer werde als Chance gesehen.
Die mitunter größte Herausforderung der nächsten Wahlperiode stellt für Hänsel die Generalsanierung der Leonhard-Fuchs-Mittelschule Wemding dar, die sich seit Jahren in Planung befindet und in den nächsten Jahren realisiert werden soll. Zwar muss der Schulverband Wemding die Kosten der Generalsanierung tragen. Allerdings entfällt davon ein Finanzierungsanteil von 80 Prozent des Zins- und Kapitaldienstes auf die Stadt Wemding, was zu einer spürbaren Einengung des Verwaltungshaushaltes der Stadt Wemding über viele Jahre führen wird. Ein weiteres Verschieben dieses Großprojektes führe nur noch zu weiteren Kostensteigerungen, weswegen sich die CSU-Wemding klar für eine zeitnahe Umsetzung ausspricht.
Ortsvorsitzender Gottfried Hänsel zeigte sich über die gelungene Vielfalt des Kandidatenkreises sehr zufrieden, sei dies bei der Betrachtung der beruflichen Stände oder auch im Querschnitt der Generationen. Besonders konnten auch vier Kandidatinnen „mit politischem Engagement, beruflicher Verantwortung und mit ausgewogenem Sachverstand“ gewonnen werden, so Hänsel. In kurzen Statements stellten sich die einzelnen Kandidatinnen und Kandidaten der Versammlung vor. Unter der Wahlleitung von Franz Leinfelder sprachen sich die anwesenden Gäste klar für den Listenvorschlag der Vorstandschaft aus. (dra)
Stadtratsliste der CSU-Wemding:
- Gottfried Hänsel
- Hans-Ludwig Held
- Anton Eireiner
- Josef Barta
- Waltraud Rembold-Zech
- Uwe Dunzinger
- Wolfgang Strobel
- Nicolas Bumba
- Steffen Stark
- Sandra Eireiner
- Hans Hasmüller
- Ursula Weißgerber-Gräf
- Mario Müller
- Christoph Lettenbauer
- Anna Maria Unflath
- Dominik Ebneth
- Alexander Deckert
- Daniel Ostermeier
- Reinhold Berber
- Markus Meyr