Archivbild. Bild: Matthias Stark
Krankenhäuser in dünn besiedelten Regionen werden ab nächstem Jahr vom Bund mit zusätzlich 400.000 Euro pro Klinik gefördert. Damit wird eine bessere Versorgung in ländlichen Regionen unterstützt.

Zu den etwa 120 bundesweit geförderten Krankenhäusern gehört auch das Nördlinger Stiftungskrankenhaus. Hierfür stellen die Krankenkassen 50 Millionen Euro im Jahr zusätzlich zur Verfügung. Die Deutsche Krankenhausgesellschaft, der GKV-Spitzenverband und der Verband der Privaten Krankenver-sicherung haben sich nun auf eine Liste der Krankenhäuser verständigt, die die Förderung erstmals ab kommendem Jahr erhalten können.

MdB Ulrich Lange: „Ich freue mich, dass es gelungen ist, das Stiftungskrankenhaus in die Förderung kleiner ländlicher Krankenhäuser aufzunehmen. Gerade in gesundheitlichen Notlagen braucht es eine schnell erreichbare Versorgung vor Ort. Der jährliche Zuschuss von 400.000 Euro für das Nördlinger Stiftungskrankenhaus ist eine unbürokratische und konkrete Hilfe für uns in unserer ländlichen Region“.

Auch der Donau-Rieser Landrat und Vorsitzende des gKU, Stefan Rößle, freut sich über die Förderung. „Dies entlastet das Gesamtbudget vom gKU. Es ändert nichts an der bewährten Struktur von Donauwörth, Nördlingen und Oettingen. Der Bund erkennt mit der Förderung den Nachteil der ländlichen Kliniken an und schafft einen finanziellen Ausgleich“, so der Landrat. (pm)