Sanierung

Gemeinde Münster erhält Förderung für den "Münstersaal"

Das Foto zeigt vor dem Gebäude (von links) die Architekten Gabriele Wenger und Rainer Wilhelm, Bürgermeister Jürgen Raab, MdL Wolfgang Fackler sowie Lukas Raab und Christian Schlicker von der VG Rain. Bild: Markus Erdt
Das Amt für Ländliche Entwicklung (ALE) Schwaben in Krumbach unterstützt die Gemeinde Münster mit bis zu 541.000 Euro bei der Sanierung und Erweiterung der ehemaligen Gaststätte in der Rainer Straße.

Im Mittelpunkt der Maßnahme steht ein Bürgersaal mit Küche, der Platz für knapp 200 Personen bieten wird. „Dieses Dorfgemeinschaftshaus wird ein wichtiger Treffpunkt für die Bürger und bietet verschiedene Nutzungsmöglichkeiten. Deswegen freue ich mich, dass der Freistaat Bayern diese Maßnahme finanziell erheblich fördert. Die Gelder sind schließlich umkämpft“, so der Bürgerbeauftragte der Bayerischen Staatsregierung, MdL Wolfgang Fackler, bei einem Ortstermin mit Bürgermeister Jürgen Raab, den Architekten Rainer Wilhelm und Gabriele Wenger sowie Christian Schlicker und Lukas Raab vom Bauamt der VG Rain. 

Innenentwicklungskonzept mit Vitalitätscheck

Die Voraussetzungen für die hohe Förderung hatte die Gemeinde in den vergangenen Jahren geschaffen. So wurde mit Unterstützung des ALE Schwaben ein Innenentwicklungskonzept mit Vitalitätscheck erarbeitet. Die Konzeption wurde im November 2024 abgeschlossen. Während der Erstellung des Konzepts ergab sich für die Gemeinde die Möglichkeit, die ehemalige Gaststätte zu erwerben. „Im Rahmen des Innenentwicklungskonzept haben wir dann Nutzungsmöglichkeiten aufgezeigt und ein konkretes Projekt entwickelt“, erklärt Bürgermeister Jürgen Raab. 

Für die Sanierung und Erweiterung des Gebäudes mit den zugehörigen Außenanlagen zu einem Dorfgemeinschaftshaus wurde dann eine so genannte einfache Dorferneuerung eingeleitet. Das Projekt mit Investitionskosten von 1,14 Millionen Euro und zuwendungsfähigen Kosten von 676.000 Euro wird mit Mitteln des Bundes und des Freistaats Bayern gefördert. Im Rahmen der Initiative „Innen statt Außen“ der Bayerischen Staatsregierung ist hier eine Förderung von maximal 80 Prozent der förderfähigen Kosten möglich. Läuft alles nach Plan könnte zumindest der Saal im April 2026 eröffnet werden.(dra)