Segelflug-Grand-Prix

Bauder und Langer unter den besten zehn Piloten

David Bauder (links) und Stefan Langer kämpften im südfranzösischen St. Auban um den WM-Titel beim Segelflug-Grand-Prix. Bild: Nina Bauder
Mit zwei Donauwörther Piloten war die Region Nordschwaben beim WM-Finale des Segelflug-Grand-Prix in Südfrankreich gut vertreten. Beide landeten in den Top Ten.

David Bauder und Stefan Langer haben beide langjährige Wettbewerbserfahrung – doch der Segelflug-Grand-Prix ist ein Wettbewerb für sich, denn hier gehen alle Piloten gleichzeitig auf Strecke und liefern sich ein echtes Rennen am Himmel. Das unterscheidet den Grand Prix von „normalen“ Wettbewerben, bei denen der Pilot selbst entscheiden kann, wann er die Aufgabe beginnt. 

Stefan Langer trat beim Grand Prix nach seinem WM-Sieg 2023 als Titelverteidiger an, David Bauder hatte sich für das Finale neu qualifiziert. 

Den Wettbewerb begannen beide durchaus erfolgsversprechend – Langer holte am ersten Tag im südfranzösischen St. Auban als schnellster Pilot den Sieg, David Bauder wurde Sechster. Doch an den weiteren sechs Wertungstagen spielten die Franzosen ihren Heimvorteil aus: „Mir fehlte die örtliche Erfahrung und hatte somit keine Tricks parat, die ich gegen die Lokalmatadoren hätte ausspielen können“, resümiert Langer, der auch auf seinem Instagram-Account freimütig zugibt, einige taktische Fehler gemacht zu haben. So gab es dann auch nur einen weiteren Tag, an dem Langer in die Punkte flog. Im Gesamtklassement landete er letztlich auf Rang neun.

David Bauder gelang es ein wenig besser, sich gegen die am Ende siegreichen Franzosen zu behaupten. Er punktete an insgesamt drei Tagen und schaffte es im vierten Rennen sogar als Dritter aufs Treppchen – er beendete den Grand Prix als Sechster. (dra)