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SV Grasheim und TSV Behlingen-Ried heißen die beiden ersten Gegner der Frauenmannschaften des SV Wörnitzstein-Berg. Die erste Mannschaft tritt wie in der letzten Saison in der Bezirksliga Nord an, die zweite Garde ist nach nur einem Jahr in der Kreisliga wieder in der Kreisklasse vertreten.

Mit der vorgenommenen Ligaeinteilung ist man in der untersten Klasse, der Kreisklasse, nicht sehr zufrieden, stehen doch enorm weite Auswärtsfahrten an. Allerdings kann eine 9er Runde gespielt werden, was positiv hervorgehoben werden muss.

Nach einer langen und intensiven Vorbereitung, in der von Kondition, Ausdauer, Passgenauigkeit, Spielaufbau und Torschuss alles einmal auf dem Programm stand, wird es am Samstag nun ernst. „Meiner Meinung nach sind wir gut aufgestellt und freuen uns auf das erste Punktspiel“, erklärt Anja Neubauer, die seit der neuen Saison die zweite Mannschaft trainiert. Sie ist ebenso wie Christian Melan mit der Vorbereitung zufrieden. „Der Trainingsbesuch war dieses Jahr wirklich gut“, so Melan, „mit den absolvierten Testspielen bin ich aber nur teilweise glücklich“. So fällt die Bilanz der Vorbereitungsspiele auch gemischt aus. Gegen den klassenhöheren TSV Pfersee wurde knapp mit 1:2 verloren. Im Duell mit dem SC Mönstetten bot man eine souveräne Leistung und konnte 3:1 gewinnen. Gegen den Kreisligisten SV Alsmoos/Petersdorf steht jedoch eine Niederlage zu Buche und auch beim FSV Reimlingen verlor man mit 3:1.

Die Verantwortlichen blicken dennoch zuversichtlich auf die neue Saison, da man sich personell verstärkt hat und nur wenige Abgänge verkraften muss. Man konnte mit Lilly Stengel und Corina Wolfinger zwei Torhüterinnen verpflichten und hat nun zum ersten Mal in der Geschichte des SVW den Luxus, drei Keeperinnen im Kader zu haben. Mit Vanessa Wolfert und Lina Marquart wurden zwei Spielerinnen, die zuletzt beim damals noch für Frauenfußball stehenden FC Donauwörth aktiv waren, reaktiviert. Von den B-Juniorinnen sind mit Janina Gabler, Elena Tatzel und Susann Drexhage drei Mädels zu den Damen gekommen. „Die gute Jugendarbeit von Ingo Sommer und Johann Kapfer zahlt sich hier aus“, resümiert Franziska Kohl, Abteilungsleiterin Damenfußball. Komplettiert werden die Neuzugänge durch Deborah Surra aus Italien.

Klares Ziel für die neue Runde ist ein besseres Abschneiden als in der letzten Saison. Das bedeutet für die erste Mannschaft ein Platz unter den ersten Dreien und für das zweite Team definitiv mehr Siege und das Anpeilen des direkten Wiederaufstiegs.

Wichtig hierfür ist aber, dass die Mädels beider Teams richtig mitziehen und mit dem erforderlichen Ehrgeiz und Einsatzbereitschaft dabei bleiben.

Würde man die Trainer nach einem Tipp fürs erste Saisonspiel fragen, so gilt die klare Ansage zwei Siege – sechs Punke. (pm)