TSV Göggingen III - VSC Donauwörth 23:32 (12:12)
Doch zu Beginn lief es beim VSC alles andere als rund: Zwar konnte immer wieder eine Führung erkämpft werden, doch hatte diese meist nicht lange Bestand. Denn im Angriff wurde die Spielfreude und die Beweglichkeit der Vorwoche schmerzlich vermisst, dazu noch beste Chancen vergeben.
In der Abwehr fehlte hingegen die nötige Beinarbeit, um die Kreise der Hausherren entscheidend zu stören, so dass die TSVler immer wieder zu freien Torwürfen oder Strafwürfen kamen.
Bezeichnenderweise glichen die Hausherren mit ihrem fünften Siebenmeter zum nicht unverdienten 12:12 mit der Pausensirene aus.
Die Unzufriedenheit war in der Gästekabine greifbar – aber auch der Wille und das Vertrauen in die eigene Stärke, es im zweiten Durchgang besser zu machen. Und so kam es auch: Dank einer nun stabilen Abwehr stand nach 10 Minuten ein 12:17 auf der Anzeigetafel.
Die Manndeckung, die Göggingen in der Abwehr weiterhin spielte, nahm der VSC nun dankbar an und nutzte durch seine breite und variable Spielanlage und den nötigen Zug zum Tor die dadurch vorhandenen Räume. Zwar konnte Göggingen die Partie bis zur 50. Minute offen halten (18:23), doch mit einem 4:0-Lauf in gut zwei Minuten war die Partie endgültig entschieden.
Drei Minuten vor Ende war der erste 10-Tore-Vorsprung markiert (20:30), bevor die Partie so harmlos dem Ende entgegenplätscherte, wie sie begonnen hatte. (dra)