Strecke Augsburg - Donauwörth - Treuchtlingen

Ab 17. Oktober: Bahnreisende müssen sich auf massive Einschränkungen einstellen

Symbolbild. Bild: pexels
Zwischen dem 17. Oktober und 4. November 2025 finden auf der Bahnstrecke zwischen Augsburg und Donauwörth umfangreiche Bauarbeiten statt – mit spürbaren Auswirkungen nicht nur für Pendlerinnen und Pendler dieser Verbindung.

Vom 17. bis 24. Oktober 2025 finden am Bahnhof Mertingen Arbeiten zur Verbesserung des Gleisbetts statt. Parallel dazu werden Signalarbeiten in Meitingen sowie Oberleitungsarbeiten in Donauwörth durchgeführt. Im Anschluss – vom 24. Oktober bis 4. November 2025 – wird die Strecke zwischen Augsburg und Donauwörth wegen Arbeiten an einer Eisenbahnbrücke teilweise gesperrt. "Die Arbeiten dienen der Instandsetzung und Modernisierung der Gleisanlagen, die aufgrund ihres altersbedingten Zustands erneuert werden müssen. Nach Abschluss der Maßnahme profitieren Fahrgäste von einer zuverlässigeren Infrastruktur, einer höheren Betriebsqualität sowie einer reduzierten Störanfälligkeit", erklärt eine Sprecherin der Deutschen Bahn. 

Auswirkungen auf Nahverkehr

Das Eisenbahnunternehmen Arverio hat einen Fahrplan erstellt, in dem Reisende die genauen Änderungen während der Baumaßnahme einsehen können. Demnach müssen sich Fahrgäste während der Bauzeit auf erhebliche Einschränkungen im Nahverkehr einstellen. Zahlreiche Züge fallen komplett aus. Stattdessen setzt Arverio Schienenersatzverkehr mit Bussen ein, die die betroffenen Streckenabschnitte verbinden. Dadurch ist mit längeren Fahrzeiten und Verspätungen zu rechnen - auch die Strecke Donauwörth - Treuchtlingen ist von Fahrplanabweichungen betroffen. 

Je nach Wochentag – also ob unter der Woche oder am Wochenende – unterscheiden sich die Fahrzeiten teils deutlich. Fahrgäste sollten sich daher vor jeder Fahrt über die jeweils gültigen Verbindungen informieren.  Fahrplan: Treuchtlingen – Augsburg – Donauwörth.

Lärmbeeinträchtigungen auch am Wochenende und in der Nacht

Während der Bauphase setzt die Bahn nach eigenen Angaben auf moderne Technik, um Lärm- und Staubemissionen so gering wie möglich zu halten. Die eingesetzten Maschinen entsprächen den aktuellen Lärmschutzvorgaben, heißt es von Seiten der Bahn.

Auf mobile Lärmschutzwände werde verzichtet, da deren Aufstellung an den Gleisen nicht möglich sei. Stattdessen sollen eine optimierte Bauabfolge und die Bündelung lärmintensiver Arbeiten die Belastung minimieren. Trotz aller Maßnahmen werden sich Lärm- und Staubemissionen nicht vermeiden lassen, lässt die Bahn verlauten. Um den Zeitraum und die Einschränkungen so kurz wie möglich zu halten, werden die Arbeiten auch an Wochenenden und in den Nachtstunden durchgeführt. Die Arbeiten sollen sich aber insbesondere im Zeitraum von 22:00 Uhr bis 06:00 Uhr auf das technisch notwendige Minimum beschränken. Hoffnung auf Entschädigung dürfen die Anwohnerinnen und Anwohner nicht haben, denn "die Bauarbeiten dienen dem Erhalt und der Sicherheit der Infrastruktur und liegen im öffentlichen Interesse."  

Ein zeitlicher Puffer sei im Bauzeitplan nicht vorgesehen – die Bahn betont jedoch, dass die Sperrzeit ausreichend bemessen ist, um die Arbeiten auch bei kleineren Verzögerungen wie schlechtem Wetter abschließen zu können. Fahrgäste können sich über die Auswirkungen im Fernverkehr auf der interaktiven Karte der Deutschen Bahn informieren: Fernverkehr-Information

Redakteurin. Recherchiert und schreibt für online und im blättle. Immer unterwegs, ob bei einer politischen Diskussion, einem Unfall oder im Eins-zu-eins Gespräch mit ihren Interviewpartnern. Zimmerpflanzenbeauftragte im Redaktionsbüro. Steht in ihrer Freizeit auf dem Tennisplatz.
Telefon: 0906 / 977 598 - 22,  E-Mail: jwagner@donau-ries-aktuell.de