Straßenfreigabe

Straßenfreigabe Ziswingen: „Ein Tag der Freude“

Bei der Eröffnung der St2221 bei Ziswingen waren unter anderem die Bundestagsmitglieder Ulrich Lange und Christoph Schmid zugegen. Bild: Manuel Habermeier
Mehrere Monate war die St2221 zwischen Ziswingen und Möttingen gesperrt. Nun wurde die frisch sanierte Straße wieder freigegeben.

Am Freitagvormittag wurde die Staatsstraße St2221 zwischen dem Mönchsdegginger Gemeindeteil Ziswingen und Möttingen offiziell wieder für den Verkehr freigegeben. Es war der Schlusspunkt einer mehrere Monate andauernden Sanierungsmaßnahme, die den Verkehr zwischen Ziswingen und Möttingen beeinträchtigte.

Dementsprechend erfreut zeigten sich Mönchsdeggingens Erste Bürgermeisterin Karin Bergdolt und ihr Möttinger Amtskollege Timo Böllmann. Es sei „ein Tag der Freude für uns“, betonte Bergdolt und auch Böllmann zeigte sich erleichtert über die Verbesserung der Sicherheitslage auf der Verbindungsstraße. Gerade der Schulbusverkehr auf der alten, engen Straße im Zusammenhang mit entgegenkommenden Lastwagen habe ihm immer wieder Sorge bereitet.

Die Brücke über den Eierbach wurde im Rahmen der Sanierungsmaßnahmen ebenfalls neu gestaltet. Bild: Manuel Habermeier

Kostenersparnis durch ressourcenschonendes Bauen

Diese Sorgen entfallen jetzt. Im Rahmen der Sanierungsarbeiten wurde die Fahrbahn auf 6,5 m verbreitert, zudem wurde eine Kurve entschärft. Hierfür wurde der Kurvenradius von 100 auf 250 m vergrößert. Zusätzlich wurden durch das Staatliche Bauamt Augsburg die Bankette neben der Fahrbahn stabilisiert und die bestehende Fahrbahn verstärkt. Auch die Brücke über den Eierbach wurde erneuert. Die vorherige Betongewölbebrücke aus dem Jahr 1957 wurde durch einen Wellstahldurchlass mit Maulprofil ersetzt und Leitplanken wurden angebracht.

Insgesamt belaufen sich die Baukosten auf rund 1,6 Millionen Euro. Bei der Sanierung nach dem Leitfaden „Umwelt- und ressourcenschonendes Planen“ handelt es sich um keinen kompletten Neuausbau, vielmehr hat man sich am vorhandenen Bestand orientiert und diesen, soweit möglich in die Sanierung miteinbezogen. Dadurch blieben die Kosten in einem überschaubaren Rahmen.

Und auch die Gemeinde Mönchsdeggingen nutzte die Baumaßnahmen, um gleichzeitig Versorgergewerke wie Glasfaser und Strom neu zu verlegen. „Das Projekt war ehrgeizig, aber auch absolut sinnvoll, dass bei den Bauarbeiten sämtliche Versorgergewerke mitbedacht wurden“, so Bergdolt.

Redakteur. Unterwegs für blättle und online. Geboren in Augsburg ist er über Freiburg, Wien und München endlich im schönen Donau-Ries angekommen. Hier hat er besonders die Themen Kunst, Kultur, Geschichte und Sport im Blick.

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