23. Oktober 2019, 10:49
Auszeichnungsfeier

IHK Schwaben ehrt die besten Auszubildenden

Die besten Absolventen der IHK-Berufe aus Donau-Ries wurden von der IHK Schwaben in Augsburg ausgezeichnet. Mit im Bild (von link) IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton, Moderatorin Angie Stifter, Ehrengast Michael Ullrich (4. von links) sowie die besten Absolventen aus Donau-Ries. Bild: Andreas Emmert/IHK
Die IHK Schwaben hat die besten Auszubildenden aus dem Wirtschaftsraum Augsburg und Nordschwaben geehrt. Darunter waren auch 30 Auszubildende aus dem Landkreis Donau-Ries.

140 Absolventen des Prüfungsjahrs 2019 erhielten bei einer Feierstunde ihre Urkunden. Insgesamt 3.732 Azubis aus dem Wirtschaftsraum Augsburg und Nordschwaben haben im Jahr 2019 ihre Prüfung abgelegt. Die jeweils besten jedes Ausbildungsberufs waren nun zur Auszeichnungsfeier der IHK Schwaben mit rund 350 Gästen geladen. Darunter waren auch 30 Auszubildende aus dem Landkreis Donau-Ries, die zu den besten Azubis Schwabens gehören.

Hollywood-Sterne für die Besten

Jeder der 140 Absolventen erhielt seine Urkunde aus den Händen des Ehrengastes, des Sportkletterers und Boulderers Michael Ullrich, und von den Vertretern der IHK, darunter IHK-Präsident Dr. Andreas Kopton sowie die beiden Vorsitzenden des Berufsbildungsausschusses, Martin Döring und Kilian Krumm, eine Urkunde. Den Saal erreichten die prämierten Azubis über den IHK-„Walk of Fame“ mit Hollywood-ähnlichen Sternen, auf denen jeder seinen Namen fand.

Theorie und Praxis verbinden

Bei seiner Eröffnungsrede betonte Dr. Kopton die Bemühungen der Wirtschaft um die Fachkräftesicherung. „Die duale Ausbildung ist dafür ein wichtiger Baustein – sie verbindet die Theorie mit der unerlässlichen Praxis, beides auf Herz und Nieren geprüft. Und zwar bundesweit gleichwertig und einheitlich organisiert.“ Kopton verwies darauf, dass das deutsche Ausbildungssystem weltweit einzigartig sei: mit den Berufsschulen, die es in dieser Form nur in Deutschland gibt, und den Unternehmen, die in Lehrwerkstätten, Ausbilder, Prüfer und die Bezahlung der Auszubildenden investieren.

Zukunft der Ausbildung gestalten

Dem stimmten auch Martin Döring und Kilian Krumm vom Berufsbildungsausschuss zu. „Die duale Ausbildung ist die Zukunft der beruflichen Bildung“, betonten sie. Der Standort brauche gut ausgebildete junge Menschen, um attraktiv zu bleiben. Gerade in Zeiten, in denen sich viel verändert. Auch für die IHKs ist deshalb die Transformation der Ausbildung und die Sicherung ihrer Qualität ein wichtiges Thema, so Oliver Heckemann, Leiter des Geschäftsbereichs Berufliche Bildung der IHK Schwaben.

Über den Tellerrand sehen und Ziele setzen

Den Prüflingen rieten die Referenten, konsequent ihren Weg weiterzugehen und über den Tellerrand zu blicken. Die duale Ausbildung biete zahlreiche Weiterbildungsmöglichkeiten bis hin zum berufsbegleitenden Studium und ist eine vollwertige Alternative zur akademischen Ausbildung. Für die Motivation entscheidend sind Ziele, die man sich stecke und auf die man hinarbeite, sagte Ehrengast Michael Ullrich, seit Jahren erfolgreicher Sportkletterer und Boulderer. Er riet, sich nicht zu überfordern, sondern Ziele überschaubar zu halten, um zu Fortschritten zu gelangen und das Gefühl zu erleben, es geschafft zu haben. Und er empfahl, wie am Berg flexibel und kreativ den für sich und seine Ziele geeigneten Weg zu finden(pm)