23. Juli 2019, 12:58
Preisverleihung

Berufswahl-SIEGEL Verleihung: Zwei Realschulen aus dem Landkreis punkten bei der Berufsorientierung

In der Bildmitte mit Siegelplakette Schulleiter Dr. Heinz Sommerer und links daneben Konrektorin Alexandra Waschner-Probst im Mitten der Delegation aus Wemding, rechts daneben Laudatoren und Verantwortliche von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern sowie der Ministerialbeauftragte für die Realschulen in Schwaben, Bernhard Buchhorn (vierter von rechts). Bild: Fabian Stoffers
In der Stadthalle Gersthofen zeichnete die Initiative Berufswahl-SIEGEL in der letzten Woche die Anton-Jaumann-Realschule sowie die Realschule Rain neben zwölf weiteren schwäbischen Schulen mit dem Berufswahl-SIEGEL aus.

Denn diese Schulen bieten herausragende Projekte und Maßnahmen zur Studien- und Berufsorientierung an. Somit eröffnen sie den Jugendlichen neue Perspektiven für die Zukunft und bestärken sie in ihren Entscheidungen. Schulen mit besonders guter Berufs- und Studienorientierung werden mit dem Berufswahl-SIEGEL ausgezeichnet.

„Die Teilnahme der Schulen am Berufswahl-SIEGEL ist eine Motivation für das Kollegium und zudem eine Bestätigung, auf dem richtigen Weg zu sein. Das geben uns die Schulen als Rückmeldung“, sagte Stefanie Hilligweg, Leiterin Berufswahl-SIEGEL Bayern im Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V.

Seit 2017 läuft das Projekt in Schwaben. Die Resonanz kann sich sehen lassen: 24 Schulen aller Schularten bewarben sich in diesem Jahr und gaben Einblicke in ihre Berufs- und Studienorientierung. 50 engagierte Juror*innen aus Schule, Wirtschaft und Beratung gaben den Schulen ein qualifiziertes Feedback und Empfehlungen für die gezielte Optimierung und Weiterarbeit in diesem Bereich.

Die Staatssekretärin im Bayerischen Staatsministerium für Unterricht und Kultus Anna Stolz ist von der Bedeutsamkeit des Projektes überzeugt: „Die Entscheidung für einen Ausbildungsplatz, ein Studium oder ein duales Studium ist eine der zentralen Weichenstellungen im Leben unserer Schülerinnen und Schüler. Deswegen ist es wichtig, dass sie frühzeitig anfangen, sich damit zu beschäftigen, welcher Beruf am besten zu den eigenen Interessen, Fähigkeiten und Talenten passt, und dass wir sie dabei an unseren Schulen bestmöglich unterstützen. Wir haben deswegen die Berufs- und Studienorientierung fest in unseren bayerischen Lehrplänen verankert. Die heute ausgezeichneten Schulen gemeinsam mit ihren externen Partnern leisten hier Hervorragendes. Ich freue mich sehr, dass ihre wertvolle Arbeit durch das Berufswahl-SIEGEL besondere Würdigung erfährt und gratuliere herzlich zu diesem Erfolg!“

Praxisbezug unterstützt Jugendliche dabei, ihre Leidenschaften und Talente zu entdecken. Sie müssen Erfahrungen sammeln können. Berufsmessen, Praktika und Schnuppertage helfen ihnen dabei, spannende Berufe besser kennenzulernen, sich auszuprobieren und neue Impulse für die Zukunft zu gewinnen. Durch wertvolle Kontakte und eine effektive Zusammenarbeit mit Wirtschaft und Region haben Schulen die Möglichkeit, ihren Unterricht mit konkreten Praxismaßnahmen für die Jugendlichen zu kombinieren. Mit dem Ziel einer individuellen Förderung eines jeden Schülers, legen mehr und mehr Schulen ihre Aufmerksamkeit im Lehrplan auf die Berufsorientierung.

Das Projekt Berufswahl-SIEGEL wird regional mit wichtigen Entscheidungsträgern umgesetzt. Die Trägerschaft hat das Bildungswerk der Bayerischen Wirtschaft e. V. übernommen. Das Projekt wird durch die Interessengemeinschaft Selbständiger, Unternehmer und freiberuflich Tätiger e. V., dem Bayerischen Staatsministerium für Wirtschaft, Landesentwicklung und Energie sowie der Arconic Foundation gefördert. Weitere Partner im Projekt sind die Regionaldirektion Bayern der Bundesagentur für Arbeit und die Bildungsregion A3.

Das Berufswahl-SIEGEL ist ein Projekt von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern. (pm)

In der Bildmitte mit Siegelplakette Schulleiter Gerhard Härpfer und links daneben Konrektor Christian Sattich im Mitten der Delegation aus Rain, rechts daneben Laudatoren und Verantwortliche von SCHULEWIRTSCHAFT Bayern sowie der Ministerialbeauftragte für die Realschulen in Schwaben, Bernhard Buchhorn (dritter von rechts). Bild: Fabian Stoffers