Wie lebten die alten Römer? Das konnten die Schüler des Donauwörther Gymnasiums am Römertag erfahren. Bild: Gymnasium Donauwörth
Beim inzwischen traditionellen Römertag am Gymnasium Donauwörth konnten die Schülerinnen und Schüler der 5. Klassen für einen Tag in die Welt der alten Römer eintauchen.
Nach der Begrüßung und Einführung durch Fachbetreuer Richard Hroß erlebten die jungen Gymnasiasten eine römische Hochzeitszeremonie, die von Schülern der 9. Klassen zusammen mit ihren Lehrern einstudiert worden war. Für große Begeisterung sorgte zudem ein gemeinsam gesungenes lateinisches Lied. Anschließend konnten die Schüler unter Führung ihrer Tutoren an verschiedenen Stationen Leben, Kultur und Kunst der Römer hautnah erfahren.
Große Begeisterung rief die Vorstellung einer römischen Legionärsrüstung durch Schüler der Q 11 und Q12 hervor. Vor allem die Jungen konnten es kaum erwarten, einmal selbst einen echten römischen Legionärs- oder Gladiatorenhelm aufzusetzen. Zur Entspannung konnten dann römische Brettspiele ausprobiert werden, ehe sich die Kinder bei der Station „Römische Kleidung und Frisuren“ wie römische Damen und Herren „stylen“ lassen konnten oder sich über den „Alltag im alten Rom“ informieren lassen konnten.
Auf großes Interesse stieß auch das künstlerische Projekt, bei dem römische Münzen aus Goldpapier nachgeprägt wurden. Ebenfalls handwerkliches Geschick war bei der Anfertigung römischer Mosaike sowie in der römischen Schreibstube gefragt. In den Römertag integriert war auch eine besondere Attraktion, nämlich das Märchenzelt, in dem ein professioneller Erzähler am Lagerfeuer den Kindern die Welt der römischen und griechischen Sagen näherbrachte.
Aber auch in der „anderen“ alten Sprache, Griechisch, konnten die Schüler erste Eindrücke und Erfahrungen in Form eines Projekts zu Alt- und Neugriechisch gewinnen. Für die Freunde der alten Geschichte war ebenfalls etwas geboten: Das Studienseminar Geschichte organisierte ein Geschichts-Kino sowie eine Lese-Ecke. Dass Sport in der Antike von großer Bedeutung war, konnten die Schüler bei römischen Wettkämpfen und Spielen erfahren und ihre eigenen sportlichen Fähigkeiten beweisen.
Für das leibliche Wohl beim Römertag sorgte wie immer die „Römische Taverne“, die von den back- und kochfreudigen Eltern mit mediterranen Köstlichkeiten bestückt war, welche bei Schülern und Lehrern reißenden Absatz fanden. Die Organisation des Römertages lag in diesem Jahr bei Andrea Hieble-Reitsam, Michael Schwella und Christian Hornung. (pm)