Die Arbeitsgruppe, welche durch die Gesundheitsregionplus des Landkreises initiiert wurde, nimmt sich gemeinsam der Fachkräftegewinnung und Nachwuchsakquise in der Region an. „In der Arbeitsgruppe arbeiten wir trägerübergreifend zusammen, um die vielen Facetten des Pflegeberufes aufzuzeigen. Denn hinter dem Pflegeberuf steckt oft mehr, als auf den ersten Blick zu sehen ist. Er ist hochprofessionell, spannend und abwechslungsreich“, erläutert Julia Lux, Geschäftsstellenleiterin der Gesundheitsregionplus Donau-Ries. In diesem Zuge haben sich Mitglieder der Arbeitsgruppe dazu entschieden, erneut am Boys Day teilzunehmen. So können Jungen ab der 5. Klasse den Ausbildungsberuf „Pflegefachmann“ praxisnah kennenlernen und erfahren, bei welchen Pflegeeinrichtungen im Landkreis die Ausbildungen möglich sind. An der Aktion beteiligen sich folgende Einrichtungen/Träger aus dem Landkreis:

• Donau-Ries Seniorenheim Monheim: „Ein Tag im Seniorenheim“ von 08:00 – 13:00 Uhr in Monheim
• Donau-Ries Seniorenheim Rain: „Ein Tag als Pflegekraft im Seniorenheim“ von 08:00-16:00 Uhr in Rain
• Gemeinsames Kommunalunternehmen Donau-Ries Kliniken und Seniorenheime (gKU): „Arbeit als Pflegefachkraft im Krankenhaus/Notaufnahme“ von 08:30 – 13:30 Uhr in Donauwörth
• Zentrum für Betreuung und Pflege am Hofgarten: „Zukunftsberuf Pflegefachmann“ von 08:00 – 16:00 Uhr in Oettingen

In Vorbereitung auf die Teilnahme haben sich die AG-Mitglieder mit der Agentur für Arbeit ausgetauscht. „Ich freue mich, dass sich die AG ‚Gepflegt Karriere machen!‘ am Boys Day beteiligt und den Jungen die Möglichkeit bietet, den Pflegeberuf live zu erleben – frei von möglichen Rollenbildern, die noch in so manchen Köpfen verankert sind“, so Jessica Graf, Beauftragte für Chancengleichheit der Agentur für Arbeit Donauwörth. Alle Beteiligten wollen auch zukünftig gemeinsam daran arbeiten, (junge) Menschen für eine Tätigkeit in der Pflege zu gewinnen.

Landrat Stefan Rößle, Vorsitzender der Gesundheitsregionplus, bedankt sich für die gemeinschaftliche Aktion zur Bewerbung der Pflegeberufe: „Ich finde es toll, dass es uns durch die Gesundheitsregionplus gelingt, gemeinsam für den Pflegeberuf im Landkreis zu werben. Vielen Dank an alle Beteiligten für das gemeinschaftliche Engagement“. (pm)