Beamte der PI Donauwörth registrierten in den vergangenen Tagen eine von Angerufenen geschilderte, neue Betrugsmasche am Telefon. Exemplarisch wurde am Nachmittag des 09.09.2025 ein Mann aus dem Raum Harburg von bislang unbekannten Tätern am Festnetz kontaktiert. Es meldete sich mit weinerlicher Stimme seine angebliche Tochter, welche sich aufgrund einer Krebserkrankung im Krankenhaus befinden würde. Abwechselnd übernahmen eine angebliche Krankenschwester sowie ein angeblicher Arzt die Gesprächsführung und forderten im weiteren Verlauf hohe Geldsummen für ärztliche Behandlungen für eine neue Methode der Chemotherapie aus dem Ausland.
Sämtliche Angaben sind frei erfunden und entsprechen nicht der Wahrheit. Die Angerufenen erkannten jedoch jeweils den Betrugsversuch und legten auf. Daher entstand bislang kein Vermögensschaden. Strafrechtliche Ermittlungsverfahren wegen versuchten Trickbetruges wurden eingeleitet.
Seitens der PI Donauwörth wird darum gebeten, die neuen Vorgehensweisen insbesondere auch älteren Bekannten im Bekanntenkreis oder Familienangehörigen darzulegen, um diese vor den perfiden Maschen der Täter zu schützen. (dra)