Geschwindigkeitsmessung

Polizei stoppt Temposünder

Bild: Polizei Bayern
Ein 39-jähriger Pkw-Fahrer wurde am vergangenen Samstag mit fast 100 km/h zu viel auf dem Tacho von der Polizei aus dem Verkehr gezogen.

Eine stationäre Geschwindigkeitsmessung der Verkehrspolizeiinspektion Donauwörth, die am Sonntag, den 09.02.2020 durchgeführt wurde, überführte zahlreiche Temposünder. Die an einem Unfallschwerpunkt vor der Hangbrücke am Schellenberg von 11.30 bis 17.15 Uhr in Fahrtrichtung Süden installierte Anlage „blitzte“ in diesem Zeitraum alleine 309 Fahrzeuge, die mit mindestens 116 km/h - bei dort erlaubten 100 km/h - merklich schneller als erlaubt unterwegs waren. Dies entspricht einer Ahndungsquote von knapp 8% aller Durchfahrten. Gewöhnlich bewegt sich diese Quote deutlich unter 2%.

Für 63 Verkehrsteilnehmer wird eine Anzeige samt Punkten im Fahreignungsregister die Folge sein. Drei Autofahrer werden zudem mit einem Fahrverbot rechnen müssen, darunter ein Seat-Fahrer aus dem Landkreis Neuburg, der als „Spitzenreiter“ mit 168 km/h gemessen wurde. Den Fahrer erwartet nun ein Bußgeld von 880 EUR samt zweimonatigem Fahrverbot. 246 Verkehrsteilnehmer wiesen darüber hinaus Überschreitungen im gebührenpflichtigen Verwarnungsbereich auf.

Bereits am Samstag, den 08.02.2020, wurde gegen 13.00 Uhr auf der B 16 Höhe Rain von Beamten der Verkehrspolizeiinspektion Donauwörth ein 39-jähriger Augsburger gemessen. Dessen E-Klasse-Limousine war mit 199 km/h fast exakt doppelt so schnell unterwegs, wie auf der Bundesstraße in diesem Bereich erlaubt. Eine Streife heftete sich an das Fahrzeug des Mannes und stoppte diesen in der Folge. In diesem Fall saßen zudem neben der Ehefrau zwei Kleinkinder auf der Rücksitzbank des Autos. Den Mann erwarten nun neben einem vierteljährigen Fahrverbot ein Bußgeld in Höhe von 1.200 Euro und zwei Punkte im Fahreignungsregister. (pm)