Der Opel war mit einem Anhänger unterwegs, als er von einer Windböe erfasst wurde. Bild: Matthias Stark
Bei einem schweren Verkehrsunfall auf der ST2221 zwischen Wechingen und Fessenheim wurden heute vier Menschen teilweise schwerst verletzt.

Wie die Polizei vor Ort uns mitteilte, ereignete sich der Unfall wohl aufgrund des starken Windes. "Der blaue Opel Astra war mit einem Anhänger unterwegs, als er aufgrund der starken Winde die Kontrolle über sein Fahrzeug verlor. Er kam auf die Gegenfahrbahn und prallte frontal in einen entgegenkommenden VW Tiguan", erklärte uns einer der eingesetzten Beamten vor Ort.

Aufgrund der Schwere des Unfalls wurde Großalarm ausgelöst. Neben den Feuerwehren aus Wechingen und Oettingen wurde auch die Feuerwehr aus Polsingen alarmiert, um einen dritten Rettungssatz in Reserve zu haben, wie der anwesende Kreisbrandrat Rudolf Mieling erklärte. "Wir mussten aus beiden Fahrzeugen jeweils zwei Insassen befreien, die durch den Unfall eingeklemmt waren. Dies wurde von den eingesetzten Kräften übernommen und die Verletzten anschließend an den Rettungsdienst übergeben".

Bei dem Verkehrsunfall wurden die vier Beteiligten teilweise schwerst verletzt. Zwei Personen kamen mit dem Rettungswagen in umliegende Krankenhäuser. Die zwei anderen Verletzten mussten mit dem Rettungshubschrauber ins Krankenhaus geflogen werden. Beide sind schwerstverletzt. Ob Lebensgefahr gesteht, konnte die Polizei vor Ort nicht sagen. Hierfür landeten die Hubschrauber auf dem ausgeleuchteten Sportplatz in Holzkirchen.

Die Unfallstelle wird noch längere Zeit gesperrt bleiben. Als sich der Unfall ereignete, lag eine Warnlage des Deutschen Wetterdienstes vor. Dieser warnte vor Sturmböen (Stufe 2 von 4) mit Geschwindigkeiten von bis zu 70 km/h.

Der völlig zerstörte VW Tiguan liegt im Feld neben der Straße. Bild: Matthias Stark