Am 20.06.2025, um 15:55 Uhr, kam es auf der Bundesstraße 2, zwischen Donauwörth und Kaisheim, zu einem schweren Verkehrsunfall mit insgesamt drei beteiligten Fahrzeugen. Der 29-jährige Unfallverursacher war von Donauwörth kommend in Richtung Kaisheim unterwegs. Er geriet aus bislang ungeklärter Ursache mit seinem Auto auf die Gegenfahrspur. Mit ihm im Fahrzeug saßen zwei Kinder im Alter von 6 und 3 Jahren.
Die 55-jährige Lenkerin des entgegenkommenden Autos (61-jähriger Beifahrer) versuchte geistesgegenwärtig noch auszuweichen. Ein Zusammenprall war jedoch nicht mehr zu vermeiden. Die Fahrzeuge prallten seitlich aneinander. Ein dahinter befindlicher, 62-jähriger Autofahrer (Beifahrerin 57 Jahre) konnte nicht mehr vermeiden, auf die zusammengeprallten Fahrzeuge aufzufahren.
Das Fahrzeug des Unfallverursachers wurde infolge des Unfalls nach links von der Fahrbahn geschleudert und kam circa fünf Meter entfernt im Straßengraben zum Liegen. Die übrigen Fahrzeuge verblieben auf der Fahrbahn.
2 Personen mit Hubschraubern ins Krankenhaus
Bei dem Unfall wurden alle sieben Insassen verletzt. Eine Person wurde eingeklemmt und musste von der Feuerwehr befreit werden. Eine Person wurde mit lebensgefährlichen Verletzungen mittels Rettungshubschrauber in eine Klinik verbracht. Eines der Kinder wurde schwer verletzt und ebenfalls mit dem Hubschrauber transportiert. Die übrigen Beteiligten wurden nach derzeitigem Kenntnisstand allesamt leicht verletzt und mit Rettungswägen in Krankenhäuser gefahren.
An allen beteiligten Fahrzeugen entstand wirtschaftlicher Totalschaden. Der Gesamtschaden wird auf ca. 62.000 Euro geschätzt.
Gutachter soll Unfallursache klären
Das vorbildliche Einschreiten der Ersthelfer, die die Unfallstelle absicherten und in sehr lobenswerter Manier Unterstützung und Beistand leisteten, wird von sämtlichen Einsatzkräften ausdrücklich gelobt! Die Polizei bedankt sich an dieser Stelle für die gezeigte Hilfsbereitschaft und Courage.
Aufgrund der Schwere des Unfallgeschehens wurde von der Staatsanwaltschaft ein Gutachter damit beauftragt, die notwendigen Feststellungen zu treffen. Die Polizei nahm den Unfall auf und leitete ein Strafverfahren ein.
Die Bundesstraße 2 musste für die Unfallaufnahme von 15:55 Uhr bis 18:40 Uhr komplett gesperrt werden. Eine Umleitung sowie Verkehrsregelung erfolgte mit Unterstützung der Feuerwehr (51 Einsatzkräfte) durch die Straßenmeisterei. (dra)