Polizei

Waffe, Widerstand, ins Gesicht gespuckt! Alles bei einem Polizeieinsatz

Symbolbild Bild: pixabay
Am Samstag wurde die Polizei wegen einer Waffe alarmiert. Beim folgenden Einsatz leistete der Verdächtige erheblichen Widerstand, später spuckte er einem Beamten noch ins Gesicht.

Am Samstag gegen 21:15 Uhr fiel Passanten ein junger Mann in der Nördlinger Fußgängerzone auf, dem eine Schusswaffe aus der Hose rutschte und zu Boden fiel. Die Person steckte die Waffe hektisch wieder ein, worauf die Passanten die Polizei informierten.

Die Polizei stellte den 19-jährigen Verdächtigen in der Fußgängerzone. Hierbei verhielt sich der Mann unkooperativ und musste am Boden fixiert werden. Die Waffe fiel bei der Fixierung aus der Jacke und konnte somit gleich sichergestellt werden. Vor Ort gab er dann bei Identitätsfeststellung Fantasiepersonalien, weshalb eine Festnahme mit Verbringung zur Dienststelle erfolgte.

Bei der Durchsetzung der Maßnahme widersetzte er sich und leistete Widerstand. Aufgrund der vorliegenden Gefahrensituation und einer deutlichen Alkoholisierung des Täters erfolgte ein Gewahrsam. Als ein Beamter während des Gewahrsams einen Kontrollgang machte, spuckte der Täter dem Beamten ins Gesicht.

Es wurden letztlich gegen den jungen Mann mehrere Strafverfahren eröffnet. Bei der Waffe handelte sich um eine Schreckschusswaffe, deren Besitz zwar über 18 Jahre erlaubt, jedoch zum Führen ein Waffenschein erforderlich ist, welchen er aber nicht besaß. (dra)