8. Dezember 2022, 10:24
Freizeit

Neuer Treffpunkt für Donauwörths Jugend: Stadt und KJR realisieren Jugendcafé

von links Stadtjugendpflegerin Daniela Benkert, Oberbürgermeister Jürgen Sorré, Jugendreferent Markus Reichensberger

Bild: Stadt Donauwörth / E. Drechsler
Die Stadt Donauwörth hat eine Fläche gemietet in der sie ein Jugendcaffe für jugendliche eröffnen möchte in Kooperation mit dem Kreisjugendring Donau-Ries.

Die Erdgeschossräume in der Reichsstraße 22 werden bald wieder mit Leben gefüllt sein: Die Stadt Donauwörth hat die Fläche angemietet und wird dort in Kooperation mit dem Kreisjugendring Donau-Ries ein Jugendcafé eröffnen. Den Weg hierzu hat der Haupt- und Finanzausschuss im Mai 2022 freigemacht und die Mittel für die Miete, Ausstattung und Personal bewilligt. Eine Erweiterung des bestehenden Trägerschafts-Vertrags zwischen Stadt und Kreisjugendring zur Sicherstellung des Betriebs und der pädagogischen Begleitung des Projekts im Rahmen der Stadtjugendpflege wurde anschließend ausgearbeitet. Jetzt erfolgte die endgültige Freigabe im Strukturausschuss des Bayerischen Jugendrings.

Die Einrichtung eines Jugendcafés als offener Treffpunkt für alle Jugendlichen, mit Öffnungszeiten in den Nachmittagsstunden, ohne Konsumzwang und unabhängig von einer Vereinszugehörigkeit, war bei der im Stadtgebiet vor drei Jahren durchgeführten Jugendbefragung häufig als Wunsch geäußert worden. Zudem gibt es bei den Jugendlichen einen großen Aufholbedarf nach der langen Zeit der coronabedingten Einschränkungen.

Teil des Gesamtkonzepts

Das Jugendcafé ist ein wichtiges Rädchen im Gesamtkonzept der Donauwörther Jugendarbeit, davon sind Stadt und Kreisjugendring überzeugt: Zentrale Räume, in denen Freizeit- und Bildungsangebote, Workshops und Projektarbeit ebenso stattfinden wie Information, Beratung und Jugendbeteiligung. „Mit pädagogisch qualifiziertem Fachpersonal können wir im Jugendcafé ein kontinuierliches Angebot schaffen, das an die Interessen der Jugendlichen direkt anknüpft und deren Anliegen in den Mittelpunkt rückt“ so Stadtjugendpflegerin Daniela Benkert.

Zudem kann das Jugendcafé Verbindung zu verschiedenen Akteuren schaffen, also zum Beispiel zu den bestehenden Angeboten der Jugendverbände und Jugendtreffs, aber auch zu Projekten von Schulen und städtischen Einrichtungen, betont Stadtjugendpflegerin Daniela Benkert. In erster Linie geht es aber darum, eine Anlaufstelle und einen Treffpunkt für Jugendliche zu schaffen, ergänzend zu schulischen oder vereinsmäßigen Strukturen: einen Ort für die Jugend.

Die Räume mit etwa 140 Quadratmetern werden aktuell umgebaut und mit allem Notwendigen ausgestattet. Die Eröffnung ist für das erste Quartal im kommenden Jahr geplant. Oberbürgermeister Sorré: „Es freut mich sehr, dass wir das Jugendcafé im Herzen der Stadt verwirklichen können. Damit ist ein weiterer Baustein in der Jugendarbeit gesetzt, der hoffentlich auf reges Interesse bei den Jugendlichen trifft.“(pm)