Viele Gäste des Stadtmauerfestes erinnerten sich sofort an den sympathischen „Bettler“ aus früheren Jahren. Manche suchten ihn sogar gezielt auf, um ihm erneut eine Spende in die Schale zu legen. Vittorio Tartaglia zeigte sich begeistert über die positive Resonanz: Besonders gefreut habe ihn, wie freundlich und offen die Menschen auf ihn zugegangen seien.
Die Spendenbereitschaft sei auch in diesem Jahr groß gewesen – „und trotzdem ist da sicher noch ein bisschen Luft nach oben“, meinte er schmunzelnd. Insgesamt, so Vittorio Tartaglia, bereite es ihm große Freude, durch seine Rolle als Bettler etwas Gutes tun zu können.
Sein besonderer Dank galt allen, die gespendet haben, und auch Oberbürgermeister David Wittner für dessen Unterstützung und Wertschätzung.
Die übergebene Spende kommt über die Stiftung „Nördlinger Hilfe in Not“ Bürgerinnen und Bürgern zugute, die unverschuldet in Not geraten sind.
Unterstützt werden damit zum Beispiel die Anschaffung dringend benötigter Haushaltsgeräte oder andere notwendige Hilfsmaßnahmen im Alltag – konkrete Hilfe also, die direkt bei den Menschen ankommt.
Oberbürgermeister David Wittner zeigte sich beeindruckt vom Engagement Vittorio Tartaglias und sprach ihm sowie allen Spenderinnen und Spendern seinen herzlichen Dank aus: „Das Engagement von Vittorio Tartaglia ist ein schönes Beispiel dafür, wie Tradition und soziales Bewusstsein beim Stadtmauerfest zusammenfinden.
Sein Einsatz verdient große Anerkennung und zeigt, dass in Nördlingen Gemeinschaft nicht nur ein Wort, sondern gelebte Wirklichkeit ist.“ Vittorio Tartaglia selbst hofft, auch beim nächsten Stadtmauerfest wieder als „Bettler“ unterwegs zu sein – und vielleicht sogar noch mehr Spenden für den guten Zweck sammeln zu können. (dra)