Archivbild. Bild: Mara Kutzner
Aufgrund der zahlreichen neuankommenden Kriegsflüchtlinge sucht das Landratsamt händeringend nach Unterkünften für diese.

Aufgrund der steigenden Asylzahlen spitzt sich die Unterbringungssituation Geflüchteter im Landkreis Donau-Ries weiter zu. Weil Bayern im Vergleich mit anderen Bundesländern aktuell etwa 7.000 ukrainische Schutzsuchende zu wenig aufgenommen hat, gilt momentan zudem eine Verpflichtung des Regierungsbezirks Schwaben, alle neu ankommenden ukrainischen Kriegsflüchtlinge aus anderen Bundesländern aufzunehmen.

Allein in Schwaben handelt es sich dabei um rund 2.500 Personen, die noch zusätzlich aufgenommen, bzw. verteilt werden müssen. Im Landkreis Donau-Ries werden in den nächsten Tagen etwa 180 weitere Menschen aus der Ukraine erwartet.

Um den staatlichen Vorgaben zu entsprechen und ausreichende Kapazitäten für Asylsuchende vorzuhalten, sucht das Landratsamt Donau-Ries deshalb neben der bisher bereits gewohnten Anmietung von Wohnraum auch alternative Lösungen. Zur Unterbringung von Flüchtlingen kommen auch geeignete Freiflächen in Frage, um Traglufthallen oder mobile Wohnsysteme (z.B. Containerlösungen) zu errichten.

Auch Hallen, die über eine ausreichende Zahl an Sanitäranlagen verfügen, können grundsätzlich angemietet werden. Freie Flächen müssen über Wasser- und Abwasseranschlüsse und einen Stromanschluss verfügen. Ein Gasanschluss wäre vorteilhaft, aber nicht zwingend erforderlich.

Sollten Sie Interesse an einer Vermietung haben, können Sie mit dem Ausländeramt des Landratsamtes Donau-Ries in Kontakt treten. (pm)