Neubaugebiet Kelterfeld Nord II

Oettingen zufrieden mit Nachfrage - weitere Grundstücke frei

Luftaufnahme von Oettingen Bild: Goran Cecavac
Seit Juli sind die Grundstücke im Oettinger Neubaugebiet Kelterfeld Nord II verfügbar. Bürgermeister Thomas Heydecker zeigt sich erfreut über die Nachfrage.

Um der Nachfrage nach Bauplätzen gerecht zu werden, hatte die Stadt Oettingen bereits vor einigen Jahren die Planungen für das Neubaugebiet Kelterfeld Nord II begonnen. Seit Mitte Juli dieses Jahres sind 38 Grundstücke rund um die Bgm.-Paus-Straße im Westen der Stadt in den Verkauf gegangen.

Mittlerweile sind davon bereits acht Grundstücke verkauft. Dabei handelt es sich um die Hausnummern 4, 6, 14, 17, 18, 20, 21 und 24. Zudem ist die Hausnummer 22 aktuell reserviert. „Wir sind absolut zufrieden, was die Interessensanlage anbelangt“, bestätigte Oettingens Erster Bürgermeister Thomas Heydecker im Gespräch mit unserer Redaktion.

Besonders mit Blick auf die aktuelle Lage im Immobilienbau. „In den letzten drei Jahren mit steigender Inflation und höheren Zinsen hat man schon gemerkt, dass das Interesse am Bauen sehr gedämpft war.“ Belegbar sei dies im alten Baugebiet Kelterfeld Nord I, wo es noch einige unbebaute Grundstücke gibt. „Es ist ein ganz klarer Indikator, dass Bauen weiterhin schwer ist“, erklärte Thomas Heydecker und fügte hinzu: „Umso schöner, dass im Neubaugebiet Kelterfeld Nord II so eine Nachfrage herrscht.“

Gute Nachfrage aufgrund der attraktiven Lage

Diese erklärt sich laut Oettingens Erstem Bürgermeister auch mit den Gegebenheiten. „Das Baugebiet ist in meinen Augen ein Traum mit schöner Lage. Man kann sicher sein, dass sich die Stadt in Richtung Westen nicht mehr erweitert. Auch im südlichen Bereich des Baugebiets wird sich aufgrund der Eigentumsverhältnisse nichts mehr tun.“

Dazu verfüge Kelterfeld Nord II über eine gute Anbindung zu Schulen und auch für Oettingens kleinste Bewohner könnte das Neubaugebiet in Zukunft interessant werden. „Eventuell entsteht im Bereich Richtung Krankenhaus noch eine weitere Kita. Für weitere Kinderbetreuungsplätze haben wir noch Bedarf“, wirbt Thomas Heydecker für das neue Wohnviertel, das „für Oettingen als familienfreundliche Stadt ein sehr wichtiges Gebiet“ sei.

Die aktuell noch freien 29 Grundstücke werden laut Günther Schwab, dem Geschäftsleiter der VG Oettingen, im Windhundverfahren vergeben. Das bedeutet: Wer sich zuerst auf ein Grundstück bewirbt, bekommt den Zuschlag. Der Verkaufspreis beträgt hierbei 143 Euro pro Quadratmeter. Zusätzlich zum Verkaufspreis kommt bei jedem Grundstück noch ein Pauschalbetrag von 12.000 Euro hinzu, welcher sich auf die Grundstücksentwässerungsanlage bezieht. Jedem Grundstück wurde noch eine Zisterne hinzugefügt. Einige Grundstücke sind aufgrund verschiedener Faktoren für einen verbilligten Quadratmeterpreis von 128 Euro zu haben.

Redakteur. Unterwegs für blättle und online. Geboren in Augsburg ist er über Freiburg, Wien und München endlich im schönen Donau-Ries angekommen. Hier hat er besonders die Themen Kunst, Kultur, Geschichte und Sport im Blick.

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