Das Bild zeigt von links nach rechts: Geschäftsführer der Lebenshilfe Günter Schwendner, Karin Ulbricht, Herwig Heisler und den Vorstand der Lebenshilfe Paul Kling. Bild: Elisa Pfaff
Ein Teil des Verbandsvermögens des aufgelösten Heimatverbands Tetschen-Bodenbach kommt nun der Lebenshilfe Donau-Ries zugute.

1955 wurde in Nördlingen der Heimatverband Kreis Tetschen-Bodenbach als einer der ersten Verbände für Vertriebene aus dem ehemaligen Sudetenland gegründet. Der Verband half den vertriebenen Menschen dabei, die Verbindung untereinander und zur ehemaligen Heimat zu erhalten. Gleichzeitig war der Zusammenhalt als Schicksalsgemeinschaft auch ein wichtiger Beitrag für die gelungene Integration der neuen Bürgerinnen und Bürger.

Mittlerweile sind die ehemaligen Neuankömmlinge, ihre Kinder und auch schon deren Kinder fest in Nördlingen etabliert und haben hier eine neue Heimat gefunden. Der Verband hat damit seinen Zweck erfüllt. Die verbliebenen Verbandsmitglieder beschlossen daher 2018 die ordentliche Auflösung des Verbandes. Die Liquidation des Verbandsvermögens sollte dabei wohltätigen Zwecken zugute kommen.

Die Liquidatorinnen und Liquidatoren entschieden sich, unter anderem 1585 Euro an die Lebenshilfe Donau-Ries e.V. zu spenden. Die Spende überreichten Karin Ulbricht und Herwig Heisler stellvertretend für den Verband. Der Vorstand der Lebenshilfe Paul Kling und der Geschäftsführer Günter Schwendner freuen sich sehr über diese Zuwendung, da damit wichtige Projekte, wie zum Beispiel die Tiergestützte Pädagogik oder inklusive Angebote für Kinder und Erwachsene mit Behinderung, unterstützt werden können. Damit endet die Geschichte des Heimatverbandes mit dem gleichen Ziel, wie sie begonnen hat: Mit dem Wunsch, für andere Menschen etwas Gutes zu tun und sie bei der Verwirklichung ihrer Ziele zu unterstützen. (pm)