22. Februar 2018, 09:03

Grippewelle erreicht den Landkreis

Symbolbild . Bild: pixabay
Die Zahl der Grippepatienten steigt seit einigen Wochen auch im Landkreis Donau-Ries stark an. Das Landratsamt Donau-Ries meldet, dass sich die Zahl der Betroffenen in dieser Woche auf 25 neue Fälle beläuft. Im Nördlinger Krankenhaus ist ein an Grippe erkrankter Mann verstorben. 
Donau-Ries - Die kalte Jahreszeit zieht seine Kreise und so steigt die Zahl der Grippefälle im Landkreis Donau-Ries immer weiter an. Das Landratsamt Donau-Ries meldet, dass sich die Zahl der gemeldeten Fälle allein in der aktuellen Woche auf 25 beläuft. In der vergangenen Woche wurden dem Landratsamt ebenfalls 23 neue Fälle gemeldet. Besonders bedenklich ist die Situation in einem Kindergarten in Marktoffingen. Dort sind insgesamt seit einigen Wochen 28 betroffene Patienten an einem fieberhaftem Atemwegsinfekt erkrankt, aktuell sind es noch 16 Kinder und 3 Mitarbeiter.
Auf Nachfrage bestätigte uns das Landratsamt, dass im Nördlinger Krankenhaus ein 45-jähriger Mann, der an der Grippe erkrankt war,  aus dem Dillinger Landkreis verstorben sei. Allerdings stünde noch nicht fest, ob die Grippe die ursächliche Todesursache war. Für die weitere Klärung in diesem Fall sei das Landratsamt Dillingen zuständig, so die Pressesprecherin des Landratsamtes Donau-Ries Gabriele Hoidn. Aus der Donau-Ries-Klinik Donauwörth und Oettingen wurden dem Landratsamt Donau-Ries vergangene Woche 5 neue stationäre Fälle von Grippepatienten gemeldet.
Grippe oder Erkältung? 
Eine "echte" Grippe beginnt meist sehr plötzlich. Der Betroffene klagt meist sehr schnell über Kopf-und Gliederschmerzen und bekommt rasch Fieber. Bei einer Erkältung hingegen ist der Verlauf meist schleichend, zuerst kratzt der Hals, dann läuft die Nase und im Laufe der Nacht kommt meist noch Husten dazu.

Info



So kann man sich am besten vor der Grippewelle schützen:

  • Gründlich und so häufig wie möglich Hände mit Seife waschen
  • Hände möglichst nicht mit den Schleimhäuten in Berührung bringen
  • Kontakt zu kranken Personen möglichst vermeiden
  • Immunsystem mit Ingwer und Zitrone stärken