Musik kann Generationen verbinden. Bild: Sebastian Kist
Musik kann Generationen verbinden. Vor einiger Zeit wurde genau das geschafft, als das Vororchester des Albrecht Ernst Gymnasiums Oettingen, bestehend vor allem aus Schülerinnen und Schülern der siebten und achten Jahrgangsstufe, unter der Leitung von Günter Simon in die Oettinger Tagespflege der Diakonie kam, um dort den Besuchern mit ihrer Musik eine Freude zu machen.

Zustande gekommen war die Aktion durch Anregung von Sebastian Kist, der vor kurzem noch als Schüler das AEG besuchte und derzeit einen Bundesfreiwilligendienst in der Tagespflege absolviert. Den Anfang bildete ein gekonnt vorgetragenes Menuett von Johann Sebastian Bach. Diesem lauschten die Zuhörer aufmerksam und applaudierten ausgiebig, bevor sie selbst zur Musik beitragen sollten.

Denn das Vororchester hatte extra ein paar Volkslieder wie „Kein schöner Land“, „Im schönsten Wiesengrunde“ un d „Muß i denn zum Städtele hinaus“ einstudiert, welche den meisten bekannt waren. So spielte das Vororchester immer eine Strophe als Vorspiel, anschließend stimmten alle mit ein. Die Schüler spielten mit ihren Instrumenten die Melodie, die Besucher und das Personal der Tagespflege sangen den Text dazu. Es musizierten also drei Generationen miteinander. Auf die Frage hin, ob denn „Morgen kommt der Weihnachtsmann“ gesungen werde antwortete Günter Simon, dass dieses Lied gesungen werde, wenn die Musiker des AEG ein andermal wieder zur Weihnachtszeit vorbeikommen würden. Dass sich die Besucher der Tagespflege darüber sicherlich sehr freuen würden, wurde deutlich, als diese noch am Nachmittag mit großer Freude und Begeisterung von dieser Aktion berichteten. (pm)