Dr. Angelika Bischoff (r.) konnte auch durch den Einsatz von MdL Wolfgang Fackler und dank der Landarztprämie des Freistaats nach Donauwörth geholt werden. Bild: Markus Erdt
Gute Nachrichten für die ärztliche Versorgung im Landkreis Donau-Ries: Mit Dr. Angelika Bischoff hat sich durch den Einsatz von MdL Wolfgang Fackler eine Fachärztin für Psychiatrie, Psychotherapie und Naturheilverfahren in Donauwörth niedergelassen.

Nachdem ein Psychiater vor gut eineinhalb Jahren seine Praxis in der Reichsstraße geschlossen hatte, drohte in diesem Fachbereich eine Unterversorgung. „Ich freue mich, dass es gelungen ist, Frau Bischoff auch dank der Landarztprämie des Freistaats Bayern in den Landkreis zu holen“, so MdL Fackler. Der Abgeordnete hatte nicht nur den Kontakt hergestellt, sondern der Ärztin auch bei der Suche nach einer Praxis geholfen und bei der Förderung unterstützt. Gerade die Suche nach Räumlichkeiten gestaltete sich schwerer als erwartet und hätte beinahe zum Scheitern geführt. „Ich bin froh über die Entwicklung und über jeden Arzt, der sich in unserem Landkreis niederlässt.  Zudem gewinnt gerade dieser Fachbereich immer mehr an Bedeutung, wie mir auch die AOK erst kürzlich bestätigt hat“, so MdL Fackler.

Dr. Angelika Bischoff stammt aus Mannheim und hat an der Universität Erlangen-Nürnberg Medizin studiert. Nachfolgend war sie über mehrere Jahre am Bezirksklinikum Ansbach tätig und schloss die Facharztausbildung in einer neurologischen Klinik in Bayern ab. Anschließend folgte ein Wechsel nach Düsseldorf, wo Bischoff als ärztliche Sachverständige und später in eigener Praxis arbeitete. Familiäre Gründe führten dann zu einer Rückkehr nach Baden-Württemberg. Dort setzte sie ihre Tätigkeit als ärztliche Leiterin in einem medizinischen Versorgungszentrum fort.

Der Wunsch in Bayern zu leben und sich in eigener Praxis niederzulassen, hat sie lange begleitet.  Bereits der erste Besuch in Donauwörth hat sie nach eigenen Worten begeistert: „Ich habe mich hier sofort wohl gefühlt - das eindrucksvolle Stadtbild sowie die umgebende Natur haben mich beeindruckt und auch die ersten persönlichen Kontakte waren sehr hilfreich“, so Angelika Bischoff. (pm)