Es tut sich was in Sachen Seniorenpolitik. Bild: pixabay
Ein Schlaganfall, ein Verkehrsunfall oder altersbedingte Einschränkungen – häufig sind es diese, oft unvorhersehbaren Ereignisse, durch die Menschen, jüngere ebenso wie ältere, pflegebedürftig werden. Was dann? Wie kann die Versorgung organisiert werden? Wer kümmert sich? Woher bekommt man finanzielle Unterstützung? Damit Pflegebedürftige und ihre Angehörigen Unterstützung bei diesen oder ähnlichen Fragen bekommen und unnötige Wege zu unterschiedlichen Ansprechpartnern erspart bleiben, nimmt der Pflegestützpunkt für den Landkreis Donau-Ries inmitten herausfordernder Zeiten seine Arbeit auf.

Im Pflegestützpunkt erhalten Menschen aller Altersgruppen neutral und kostenlos Rat zu allen Fragen rund um die Pflege. Die Bandbreite reicht von einer einfachen Auskunft bis hin zu ausführlicher Beratung und Begleitung bei komplexen Problemlagen. Um allen Bürgerinnen und Bürgern eine wohnortnahe Pflegeberatung anbieten zu können, hat der Landkreis Donau-Ries beschlossen die Beratung im Landratsamt in Nördlingen und Donauwörth anzubieten.

Die Pflegestützpunkte sind ab Montag, 01.02.2021 über die Telefonnummern 0906/74-6116 (Donauwörth) und 0906/74-6886 (Nördlingen) sowie über die E-Mail-Adresse pflegestuetzpunkt@lra-donau-ries.de erreichbar. Damit wir Zeit für Sie haben, melden Sie sich bitte für eine persönliche Beratung telefonisch an. „Zwei Standorte sind für den Flächenlandkreis Donau-Ries ein Gewinn. Beratungsgespräche können besser aufgeteilt werden und die Ratsuchenden haben kürzere Wege“, so Landrat Stefan Rößle. Neben Bettina Böld in Nördlingen, beraten außerdem noch Pia Weinberger und Sandra Biswanger in Donauwörth sowie Anna Leib-Gerstner die Bürgerinnen und Bürger des Landkreises. Um unabhängig und individuell bei Fragen rund um die Pflege helfen zu können, sind die Mitarbeiterinnen speziell ausgebildet und geschult.

Die Pflegestützpunkte werden gemeinsam von den Kranken- und Pflegekassen, dem Bezirk Schwaben und dem Landkreis Donau-Ries getragen. Zusätzlich gewährt der Freistaat Bayern Zuwendungen für Pflegestützpunkte. „Die Bayerische Staatsregierung leistet mit dieser Förderung einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung der Situation in der Pflege vor Ort. Ich freue mich zudem über die Unterstützung dieses wichtigen Projekts im Landkreis durch die Kranken- und Pflegekassen und den Bezirk Schwaben“, erklärt Landrat Rößle. (pm)