Landkreiskarte mit Bildern der Kunstwerke Bild: Jennifer Werner; LRA Donau-Ries
Nachdem der einzigartige Kunstpfad Donau-Ries am 15.09.2019 zu Ende gegangen ist, gab es jetzt eine Abschlussveranstaltung in Wemding zu der alle teilnehmenden Künstler eingeladen waren.

Bei der Abschlussveranstaltung in Wemding trafen sich Künstler, der Kurator Prof. Wolfgang Mussgnug und die Organisatoren des Kunstpfades von Regionalmanagement und Stabsstelle Kreisentwicklung aus dem Landratsamt. Klemens Heininger, Leiter der Stabstelle Kreisentwicklung bedankte sich in seiner Rede bei allen Beteiligten und berichtete, dass der Kunstpfad auch bei den politischen Entscheidungsträgern sehr positiv aufgenommen worden sei. Herr Landrat Stefan Rößle war ebenfalls sehr angetan vom Kunstpfad und wünscht sich die Fortführung dieses Projektes. Auch Prof. Wolfgang Mussgnug schloss die Möglichkeit eines weiteren Kunstpfades nicht aus, fügte aber hinzu, dass man dann ein neues Konzept brauche. Er betonte, dass es auf jeden Fall weitere Gespräche mit dem Landratsamt geben werde. Regionalmanagerin Jennifer Werner begann ihre Ansprache mit einem Zitat von Pablo Picasso „Das Geheimnis der Kunst liegt darin, dass man nicht sucht, sondern findet“. Ums Suchen und Finden ging es auch beim diesjährigen Kunstpfad. Manche Objekte befanden sich an bekannten Orten – etwa im Museum KulturLand Ries in Maihingen, im Nadlerhaus in Rögling, am Alten Donauhafen in Donauwörth oder im Dorfzentrum in Möttingen, andere Kunstpfade musste man erst erkunden um das Kunstwerk zu entdecken, wie beispielsweise in Hainsfarth, Alerheim, Wolferstadt, Nördlingen und Christgarten.

Anschließend wurden Anekdoten vom diesjährigen Kunstpfad erzählt. Heiner Frank erzählte beispielsweise wie er den enormen Höhenunterschied im Lindle in Nördlingen mithilfe einer Hebebühne überbrückte um sein Kunstwerk zu erstellen. Thomas Böllmann berichtete, dass er alle Kunstwerke mithilfe der im Internet eingestellten Radtouren mit dem Fahrrad abgefahren habe. Selbstverständlich gab es auch Platz für Kritik und Anregungen, die dankend aufgenommen wurden. Löblich erwähnt wurde, dass die Zusammenarbeit mit den Bauhöfen gut funktioniert habe und es keinerlei mutwillige Beschädigungen an den Kunstwerken gab.

Vom Kunstpfad bleibt eine allgemein positive Resonanz. Während des Kunstpfads konnten die Bürger das große Spektrum an Kunstschaffenden im Landkreis Donau-Ries kennenlernen, welches von Steinbildhauerei, Malerei, Skulpturen aus Metall, Holz und Stein, hin zu leichten Installationen aus Garn und Kunststofffäden und Graffiti reichte. Und auch unbekannte Orte wurden in Szene gesetzt und luden zum Entdecken ein. Derzeit können die Kunstwerke an folgenden Orten weiterhin besichtigt werden: Alerheim, Amerdingen, Christgarten/Ederheim, Deiningen, Donauwörth, Harburg, Mertingen, Möttingen, Nördlingen, Oettingen und Reimlingen. Demnächst kann auch das Kunstwerk in Mönchsdeggingen wieder besichtigt werden.

Für weitere Informationen zu den Projekten des Regionalmanagements in der Stabsstelle Kreisentwicklung wenden Sie sich gerne an die Regionalmanagerin Jennifer Werner unter Jennifer.Werner@lra-donau-ries.de der telefonisch unter: 0906/74-338. (pm)