An beiden Tagen wurden die Maßnahmen des Projekts CityRiver umfassend vorgestellt und erläutert. Ralf Klocke (LEW) und Tobias Kipp (viaconcept) führten die Kommissionsvertreter gemeinsam mit Prof. Arndt Hartlieb (TU München), Mohammad Areeb Anwer (Universität Innsbruck), Sebastian Blass (Aueninstitut Neuburg) sowie Christiane Kickum (Stadt Donauwörth) durch die umgesetzten Maßnahmen.
Im Sitzungssaal wurden die technischen Untersuchungen, die Modellversuche der TU München in Obernach und die Berechnungen der Universität Innsbruck zur Sohlstabilisierung und zur Hochwasserneutralität der Maßnahmen vorgestellt, ergänzt durch die Darstellung des Bauablaufs. Ein weiterer Fokus lag auf dem Monitoring – z. B. zur Entwicklung des Fischbestands – sowie auf der breiten Öffentlichkeitsarbeit und Bürgerbeteiligung.
Am zweiten Tag lag der Schwerpunkt dann auf der organisatorischen und administrativen Umsetzung: Die Ausschreibungsverfahren, Projektstruktur und Abrechnungsprozesse wurden der Kommission transparent dargelegt.
Im Mittelpunkt der Führungen standen ökologische Aufwertungen wie die Herstellung von Kieslaichplätzen für Fische oder der Auenbereich in der Wildnis. Insgesamt hervorgehoben wurde die Übertragbarkeit des Konzepts: Das CityRiver-Projekt ist nicht nur für Donauwörth ein Gewinn, sondern kann als Modell für viele weitere europäische Städte dienen.
Die Kommission äußerte sich am Ende des Besuchs äußerst zufrieden mit dem Projektverlauf, der Qualität der Umsetzung und der nachhaltigen Wirkung der Maßnahmen. Damit geht das Projekt nun in die abschließende Phase: Die Erstellung der Abschlussberichte und die finale Abrechnung stehen bevor.
Das Projekt CityRiver zeigt beispielhaft und vorbildlich, wie die Verbindung von Stadt und Natur gelingen kann. (dra)