Kommunalwahl

Monheims Bürgermeister Pfefferer tritt nicht mehr zur Wahl an - CSU stellt bereits neuen Kandidat vor

Konrad Müller (l.) möchte in Monheim der Nachfolger von Bürgermeister Günther Pfefferer werden. Dieser stellt sich 2026 nicht mehr zu Wahl. Bild: Maximilian Bosch
Im März 2026 findet auch in Monheim die Bürgermeisterwahl statt - dann ohne den langjährigen Bürgermeister Günther Pfefferer. Mit Konrad Müller stellt die CSU allerdings bereits einen potentiellen Nachfolger vor.

Bereits seit 2012 ist Günther Pfefferer (CSU) Bürgermeister von Monheim. Allerdings nicht mehr lange. Denn wie der Politiker vor einigen Tagen verkündete, wird er sich 2026 nicht mehr zur Wahl stellen. "Seit nunmehr 13 Jahren bin ich Bürgermeister unserer so lebenswerten, schönen Stadt. Während dieser Zeit wurde sehr viel bewegt, gebaut, verbessert und erneuert, stets gemeinsam mit dem Stadtrat, aber auch mit der Bevölkerung. Deren großartiges ehrenamtliches Engagement möchte ich hier besonders hervorheben und mich dafür bedanken. Monheim ist gut für die Zukunft aufgestellt", erklärt Pfefferer in einem offiziellen Statement.

Während sich das amtierende Stadtoberhaupt zurückzieht bringen sich mögliche Nachfolger*innen bereits in Position. So hatte die zweite Bürgermeisterin Anita Ferber (PWG) bereits im vergangenen Herbst angekündigt, sie wolle im März 2026 zum dritten Mal in Folge als Bürgermeisterin kandidieren. Und auch die CSU Monheim präsentiert mit Konrad Müller mittlerweile ihren Kandidaten für die bevorstehende Wahl. Die CSU Monheim hat sich in dieser Situation eindeutig positioniert mit
einem einstimmigen Vorstandsbeschluss Konrad Müller als Bürgermeisterkandidaten vorgeschlagen. Die offizielle Nominierung durch die Mitglieder in einer Ortshauptversammlung folgt noch in diesem Juli. Der Ortsverband setzt damit bewusst auf einen Generationswechsel - nicht aber auf einen Sprung ins Ungewisse. Die einhellige Meinung der Partei: "Die Menschen in Monheim und den Ortsteilen kennen Konrad Müller."

CSU-Ortsvorstand steht geschlossen hinter Müller

 „Ich will keine leeren Versprechen, sondern ehrliche Arbeit. Politik muss wieder näher an die Menschen im Rathaus, in den Ortsteilen, in jeder Lebenslage. Dafür stehe ich verbindlich und verlässlich“, erklärt der neue CSU Kandidat selbst. Von Seiten der CSU erhält Müller künftig jede mögliche Unterstützung. Der Ortsvorstand steht geschlossen hinter dem Vorschlag. So erklärt Fraktionssprecher Peter Bullinger: „Konrad Müller lernt schnell und packt an, wo andere abwarten. Er analysiert, und er entscheidet, wenn es nötig ist. Genau das braucht unsere Stadt und die Ortsteile jetzt.“ Barbara Mayr-Roßkopf, stellvertretende Ortsvorsitzende, ergänzt: „Er hört zu, bleibt sachlich, kümmert sich um die Anliegen der Menschen und hält Wort. Das schafft Vertrauen und gibt Zuversicht in bewegten Zeiten.“

Die kommenden Monate bis zur Wahl im März 2026 werden zeigen, wer sich am Ende im Wahlkampf um das Bürgermeistermeister durchsetzen kann. Viel Zeit bleibt allerdings nicht mehr. Spätestens nach der politischen Sommerpause Mitte September wird deshalb auch klar sein, wer in Monheim außerdem kandidieren wird. (dra/toe)

 

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