Harburger Bücherei

Tiefe Einblicke in eine Autorinnenkarriere zum Tag der Bibliotheken

Nach der Lesung signiert Katharina Herzog (links) ihre Bücher Bild: Fiorella Salamena
Den Tag der Bibliothek nahm Harburg zum Anlass, eine besondere Autorin einzuladen. Diese berichtete von ihrem oft steinigen Weg und den Anfängen ihrer Karriere. Im Anschluss gab es noch eine Fragestunde.

Kristina Hahn hatte bereits am Freitag Katharina Herzog in die Harburger Bücherei eingeladen. Die Autorin erzählte, wie lang und beschwerlich ihr Weg zum Erfolg gewesen sei. Und sie berichtete von der Trauer und der Enttäuschung, als zu ihrer ersten Lesung nur die Organisatoren und eine Lieblingskollegin erschienen. Diese Anfangsschwierigkeiten hat Katharina Herzog schon lange überwunden. Ihre Bücher verkaufen sich gut, bei Lesungen füllt sie Säle. So war auch die Harburger Bücherei bis auf den letzten Platz ausverkauft.

Dass sich im Publikum kein einziger Mann befand, war dem Genre geschuldet. Bei Frauen kommt die Kombination „Buch“, „Liebesroman“ und „Cornwall“ dafür umso besser an.

Nach einer spannenden Lesung und typischen Cornish Pastry begeisterte die Autorin ihr Publikum mit Fotos von Cornwall. Sie reise immer in die Region, in der ihre Bücher spielen, um ihre Erzählungen und Beschreibungen authentischer zu gestalten. Anschließend stand die Autorin für Fragen zur Verfügung und signierte zahlreiche Bücher für die begeisterten Teilnehmerinnen.

Der Tag der Bibliotheken wurde 1995 vom damaligen Bundespräsidenten Richard von Weizsäcker ins Leben gerufen und findet seitdem jährlich am 24. Oktober statt. Der Tag lenkt die Aufmerksamkeit auf die über 8.000 Bibliotheken in Deutschland und macht auf ihr umfangreiches Angebot neugierig. (dra)